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Pressemeldung

(rap) Die Stadtverwaltung Mainz möchte die heutigen Ausführungen des Geschäftsleiters von Möbel Martin, Peter Metzger, nicht unkommentiert lassen. Aus Sicht der Stadt Mainz sind wesentliche Darstellungen zu korrigieren, die in der Berichterstattung fragwürdig oder gar falsch dargelegt werden.

Stadt Mainz zu Möbel Martin: Reale Gegebenheiten beachten

Die häufig wiederholte These, dass die Landeshauptstadt Mainz über das „restriktivste Zentrenkonzept in Deutschland“ verfüge, wird oft aufgegriffen, aber dadurch im Wahrheitsgehalt nicht zutreffender. Die Sortimentslisten sind in fast allen deutschen Großstädten identisch. Sportartikel sind überall zentrenrelevant – die Spanne der zulässigen Nebensortimente reicht von 3% bis zumeist 10% - die geschilderte 5-Prozent-Quote für Mainz entspricht hingegen den Realitäten.

Der Aussage des Geschäftsleiters, eine Ansiedlung von Decathlon sei daran gescheitert, dass 10% im Nebensortiment unmöglich gewesen seien, entspricht nicht den realen Begebenheiten: Decathlon forderte rund 70% im Nebensortiment und wollte dies durch einen schwer nachvollziehbaren Berechnungsmodus verschleiern. Die Sichtweise, dass der Innenstadthandel „von einer Decathlon-Ansiedlung zusätzlich profitieren“ werde, wurde auch von Decathlon vorgebracht - ein Nachweis dieser These konnte nie plausibel dargelegt werde.

Auch der Unterton der „Globus-Ansiedlung in Rüsselsheim“ stellt reale Zusammenhänge vollkommen falsch dar: Die Globus-Ansiedlung dort erfolgte in einem ehemaligen „real“-Markt. Gleiches wäre ohne Probleme in Mainz möglich gewesen, Globus hat jedoch Edeka - und möglicherweise demnächst in Mombach einem weiteren Anbieter - den Vortritt gelassen. Dass zugleich „auf dem Parkplatz in Rüsselsheim fast nur Mainzer Kennzeichen“ zu finden seien, verwundert in der Schilderung doch sehr.

Vor der Ansiedlung von Möbel Martin in Mainz wurde hart um die Konditionen gerungen, auch unter Einbeziehung des Landes. Im Ergebnis wurden für Möbel Martin weitreichende Ausnahmen ermöglicht, die sonst an anderen Stellen des Stadtgebietes unzulässig sind.

Die Stadt Mainz steht für einen faktenbasierten Austausch stets gern bereit, sieht den aktuellen medialen Beitrag des Geschäftsleiters aber wenig an realen Verhältnissen orientiert.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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