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Pressemeldung

(rap) Samstag, 22. Oktober: Protestzug zieht vom Ernst-Ludwig-Platz über die Theodor Heuss-Brücke / Rund 5000 Teilnehmer erwartet / Kurzkundgebung auf Brücke / Ebling und Eder nehmen teil

OB Michael Ebling und Umweltdezernentin Katrin Eder: „Protest gegen unzumutbare Belastungen weiter vernehmbar deutlich machen durch Teilnahme an Demonstration gegen Fluglärm!“

Die vor exakt fünf Jahren mit der damaligen Landung von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Betrieb genommene Nordwestlandebahn steht sinnbildlich für den spürbaren Lärmzuwachs in der gesamten Region. „Die Bevölkerung im Rhein-Main-Gebiet erduldet und erleidet die gestiegenen Belastungen – und viele Menschen sind mit den Folgen des Ausbaus in hohem Grade unzufrieden, da sie massiv zu Lasten der Lebensqualität und der Gesundheit gehen!“, so Ebling und Eder unisono.

Dass die Bekämpfung der Lärmbelastungen auch weiter in die Zukunft gerichtet bleiben müssen, belegen die erschreckenden Erkenntnisse der „NORAH-Studie“, welche die körperlichen Auswirkungen des Flugverkehrs in Rhein-Main auf den menschlichen Organismus belegen: Das Risiko, Herzerkrankungen zu erleiden, steige in den vom Fluglärm betroffenen Regionen signifikant an, so Ebling und Eder: „Darüber darf nicht weiter hinweggegangen werden, daher müssen wir unserem Protest gegen die stetig ansteigenden Belastungen weiter vernehmbar Ausdruck verleihen. Deshalb rufen wir zur Teilnahme an der Demonstration auf: Es ist genug! Es muss leiser werden!“

Die Initiative „Zukunft Rhein-Main“ (ZRM) und zahlreiche Bürgerinitiativen kämpfen seit vielen Jahren dafür, am Frankfurter Flughafen als Airport in einer extrem dicht besiedelten Region mit weit über 5 Millionen Bewohnern ein striktes Nachtflugverbot von 22.00 bis 6.00 Uhr umzusetzen. „Das ist neben weiteren Stellschrauben das Minimum an Entlastung, worauf die Bevölkerung ein Anrecht hat!“, so Eder und OB Ebling.

Die Bestrebungen der hessischen Landesregierung, Lärmobergrenzen und Lärmpausen einzuführen und auf diesem Wege den aktiven Lärmschutz zu verstärken, verdiene durchaus Anerkennung. Zugleich bleibe die Schaffung der Nordwestlandebahn aber ein großes Ärgernis, da der Flughafen-Betreiber diese Bahn mit vollends realitätsfernen Prognosen erst herbeigerechnet habe: „Die Landebahn Nordwest ist aus dem heutigen Blickwinkel weiterhin nicht notwendig und bleibt ein Milliardengrab, das die Bevölkerung den Schlaf kostet - jede Nacht. Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger daher auf, ihrem Unmut über den Fluglärmteppich in der Region weiter Ausdruck zu verleihen und die Kundgebung zu unterstützen.“
Oberbürgermeister Michael Ebling und Beigeordnete Katrin Eder nehmen am Samstag ebenfalls an der Demonstration teil.

Informationen zur Kundgebung

Die Vereine in Mainz und Rheinhessen gegen Fluglärm in Zusammenarbeit mit dem BBI (Bündnis der Bürgerinitiativen) veranstaltet am 22.10.2016 eine Großdemonstration in Mainz.

Anlass ist der 5. Jahrestag der Inbetriebnahme der Landebahn Nordwest am Frankfurter Flughafen.

Die Kundgebung beginnt um 12.00 Uhr am Ernst-Ludwig Platz, gegenüber dem Mainzer Landtag.
Um 12.30 Uhr begeben sich die Bürgerinnen und Bürger zur Theodor-Heuss-Brücke, laufen durch den Kasteler Kreisel und zurück zur Mitte der Brücke. Später geht es zurück zum Ernst-Ludwig Platz. Dort wird die Schlusskundgebung stattfinden.

Kabarett: Ramon Chormann
Redner: Karsten Jacobs, Bettina Appelt

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