Pressemeldung

Dabei kommen im Schnitt über 800 Tonnen jährlich an Altkleidern zusammen. Dies ist eine beträchtliche Menge, jedoch geht einiges auf dem Weg der Wiederverwertung auch verloren. Viele Kleidungsstücke oder Schuhe werden einzeln und unverpackt eingeworfen. Im Container, bei der Leerung bis hin zum Transport zum zertifizierten Textilrecycler sind diese losen Teile nicht geschützt und werden durch Nässe und Dreck verunreinigt. Schuhpaare werden voneinander getrennt. Leider sind verunreinigte Kleidung und einzelne Schuhe danach oft unbrauchbar und nur noch ein Fall für die Restabfalltonne. Das muss aber nicht passieren.

Die beste Möglichkeit, um die gespendete Kleidung zu schützen ist die Nutzung fester Kunststofftüten.

Bitte nutzen Sie Kunststofftüten zum Verpacken der Altkleider, so bleibt alles eine saubere Sache und die Kleidungsstücke finden auch dort Ihr „zweites Leben“, wo sie benötigt werden.
Binden Sie, wenn möglich, Schuhe zusammen oder verpacken Sie diese ebenso in Tüten. Jedes verlorene Kleidungsstück/Schuhpaar mindert den Erlös für die karitativen Zwecke des Deutschen Roten Kreuzes. Außerdem stabilisieren die Einnahmen die niedrigen Abfallgebühren (seit 2001 nicht gestiegen), was jeder/m Mainzer/in zu Gute kommt.

Gut zu wissen: Sollten Sie Kleidungsstücke lose auf einem der Wertstoff- und Recyclinghöfe anliefern, können die Mitarbeiter vor Ort aushelfen. Sie haben als Reserve, zum Verpacken von Altkleidern, Kunststofftüten griffbereit. Einfacher ist es natürlich, die Kleidung zu Hause zuvor im trockenen und sauberen Umfeld schon in Kunststofftüten zu verpacken und sie dann am nächst gelegenen Altkleidercontainer direkt einwerfen zu können.

Tipp: Natürlich gilt „Vermeiden geht vor Verwerten!“
Achten Sie beim Kauf von Kleidung auf Klasse, nicht auf Masse, so dass Sie lange Zeit etwas davon haben. Folgen Sie nicht jedem kurzfristigen Trend und konsumieren Sie nachhaltig.

Weitere Informationen zum Thema Altkleider und Abfallvermeidung erhalten Sie telefonisch bei der Abfallberatung unter Tel. 12 3456.