Pressemeldung

Im April 1977 wurde die städtische Kita auf dem Unigelände als erste Einrichtung in Rheinland-Pfalz eröffnet, die an eine Universität gebunden ist, für die die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ein Belegrecht hat und deren Trägerin die Stadt Mainz ist, eröffnet: mit drei Krippen-Gruppen (0-3 Jahre) und drei Kindergarten-Gruppen (4-6 Jahre). 118 Kinder nahm die Einrichtung in den insgesamt 6 Gruppen auf, Kinder von Studierenden und von Bediensteten der Universität.

Gab es in den ersten Jahren ihres Bestehens noch zahlreiche Teilzeitplätze, so werden seit 1995 alle Kinder in Ganzzeitplätzen betreut. Als eine der ersten städtischen Kitas nahm die Kita an dem im Jahr 2000 gestarteten Modellprojekt „Zweijährige in der Kita“ teil. Im Rahmen dieses Modellprojekts wurden zwei Kindergarten-Gruppen umgewandelt in sogenannte alterserweiterte Gruppen für Kinder im Alter von zwei Jahren. In der Summe verringerte sich dadurch die Gesamtzahl der in der Kita aufgenommen Kinder von 118 auf 104 Kinder. 2008 wurde eine zusätzliche Krippengruppe mit 10 Kindern eingerichtet, so dass seit 2008 die Kita 114 Kinder aus 25 verschiedenen Nationen betreut.

Die Kita legt großen Wert auf die Förderung der ihr anvertrauten Kinder. Seit 2000 gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sport der Universität und seit 2004 eine weitere mit der Stiftung Lesen. Von 2007 bis 2013 nahm sie erfolgreich am pädagogischen Projekt „Bewegungskita Rheinland- Pfalz“ teil. Seit 2011 ist sie Teilnehmerin am Projekt „Jung Bewegt“ der Bertelsmann Stiftung, das das frühzeitige ehrenamtliche Engagement voranbringen will und daher bereits bei Kindern und Jugendlichen ansetzt. Nicht zuletzt ist die Kita sehr gut im Sozialraum UNI vernetzt, unter anderem mit dem Familienservicebüro des Studierendenwerks.

Oberbürgermeister Michael Ebling überbrachte im Rahmen einer kleinen Jubiläumsfeier die Glückwünsche der Stadt und lobte das Engagement der Erzieherinnen und Erzieher: „Die Kita auf dem Universitätsgelände ist eine Erfolgsgeschichte für Stadt und Universität. Das moderne Konzept fördert die Vereinbarkeit von Beruf, Forschung und Familie und stärkt damit zugleich den Wissenschaftsstandort Mainz. Die Erzieherinnen und Erzieher leisten hier wichtige pädagogische Arbeit. Eine Arbeit, die ohne Frage sehr viel Freude bringt, die Ihnen aber tagtäglich auch ein Höchstmaß an Geduld, Kraft und Zuwendung für jedes einzelne Kind abverlangt.“