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Pressemeldung

(rap) - Diese Frage wird immer wieder gestellt und insbesondere die jungen Besucher der Osteraktion wollen wissen was mit den Küken passiert, wenn diese groß werden – im Museum sind ja immer nur Küken zu sehen.

Was passiert mit den Küken des Naturhistorischen Museums?

Anfang der Woche sind die ersten Küken der diesjährigen Osteraktion wieder zum Weingut Rainer Wagner auf dem Middelbersch in Gau-Bischofsheim umgesiedelt. Rainer Wagner erläutert die Philosophie seines Betriebs: „Wir sind ein typischer rheinhessischer Mischbetrieb. Seit 2010 arbeiten wir als Vollzeitbetrieb mit Weinbau, Landwirtschaft, Straußwirtschaft, einer Ferienwohnung und Tierhaltung mit Direktvermarktung.“
Auf der großen Wiese hinter dem Haus stehen die Küken des Vorjahres als mittlerweile ausgewachsene Hühner in der Wiese und genießen auf der Suche nach Würmern und anderem Futter ihr Leben. Die täglich anfallenden Eier werden im Hofladen an die Kundschaft aus den umliegenden Orten verkauft.

Die neuen Küken sind aktuell noch in einem eigenen Stall mit Wärmelampe untergebracht. Sie müssen nun zunächst über einen Zeitraum von etwa 18 Wochen großgezogen werden, bevor sie zu ihren Kollegen ins Freiland umziehen können. Werden in den klassischen Masse-Legebetrieben die Hähnchen bereits am ersten Tag nach dem Schlupf getötet dürfen diese auf dem Wagnerhof mit aufwachsen bevor sie nach etwa einem ¾ Jahr zu „Suppenhühnern“ werden. Eine Henne erreicht heute bei klassischer Haltung in Legebatterien eine Legeleistung von bis zu 300 Eiern im Jahr. Darf das Huhn ins Freiland geht der Ertrag leicht zurück. „Jetzt, kurz vor Ostern, könnten wir die volle Legeleistung unserer Hühner gut gebrauchen. Wir haben jeden Tag Anfragen bei uns im Hofladen. Den Rest des Jahres kommen wir aber problemlos mit den täglich anfallenden Eiern über die Runde. Letztlich wollen wir ja, dass unsere Hühner sich wohl fühlen“, so Rainer Wagner.
Geht in kommerziellen Betrieben die Legeleistung bereits nach etwa 15 Monaten so stark zurück, dass die Legehennen geschlachtet werden, können die Tiere auf dem Wagnerhof deutlich älter werden, da die Legeleistung bei Freilandhaltung deutlich länger erhalten bleibt.

„Wir tun alles, um unsere Küken optimal unterzubringen“, freut sich Martina Kracht, Museumspädagogin am Naturhistorischen Museum. „Wer also Lust hat, die Eier unserer Küken vom Vorjahr zu verkosten, kann dies auf dem Middelbersch in Gau-Bischofsheim tun.“

Herausgeber

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