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Pressemeldung

(ekö) Kürzlich besuchte Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch das Projekt „Hier in Mainz“ im Haus der Jugend. Die Stadt Mainz führt es in Kooperation mit den Mainzer Kompetenz Initiativen e.V. (mki) durch. Es richtet sich an junge männliche Flüchtlinge, die bei der Integration sowie ihrer Teilhabe an der Stadtgesellschaft unterstützt werden sollen.

Pressemitteilung: Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch besucht Integrationsprojekt für junge Flüchtlinge im Haus der Jugend

„Wir haben festgestellt, dass bei der Zielgruppe ein erhöhter Bedarf an Betreuung und Beratung besteht. Besonders beim Übergang von Schule in Beruf, aber auch bei der Orientierung in unserer Gesellschaft benötigen diese jungen Männer zusätzliche Unterstützung“ stellt Sozialdezernent Dr. Lensch fest. Er sei froh, dass es gelungen sei, ein niedrigschwelliges Angebot in der Stadt zu schaffen, dass dies ermögliche.

„Dank der zentralen Lage des Kinder-, Jugend- und Kulturzentrums, welches sich in unmittelbarer Nähe zu der kommunalen Gemeinschaftsunterkunft Allianzhaus befindet, konnte ein idealer Ort für die Umsetzung des Projektes gefunden werden“, ergänzt Peter Jockel, der das Haus der Jugend leitet. Auch schon vor Projektstart im Sommer 2018 hätten junge Geflüchtete das professionelle pädagogische Angebot in der Einrichtung angenommen, aufgrund unterschiedlicher Sprachen und Kulturen sei man aber für die zusätzliche Unterstützung von Projektmitarbeiter Motaz Alshalaby (mki) sehr dankbar.

Alshalaby, der selbst vor neun Jahren nach Mainz gekommen ist und in Syrien Jura studiert hat, kennt sich aufgrund eigener Erfahrungen bestens mit den Lebenswirklichkeiten dieser jungen Männer aus. „Für die Hilfe, die ich nach meiner Ankunft in Mainz erhalten habe, bin ich sehr dankbar und möchte mit meiner Mitarbeit in dem Projekt etwas davon zurückgeben“, erklärte Alshalaby dem Sozialdezernenten, als er ihm die ersten Ergebnisse des Projektes vorstellte. In den letzten Monaten habe man sich im Rahmen verschiedener Angebote wie z.B. Themenwochen mit unterschiedlichen Kulturen und deren Werten, mit gesellschaftlicher Vielfalt sowie mit Beziehungen und mit Freundschaft auseinandergesetzt. Außerdem sei mit gezielten Maßnahmen Präventionsarbeit gegen Kriminalität und Sucht geleistet geworden. Besonders am Herzen liege Alshalaby, den jungen Männern die vielfältigen Bildungsangebote und -zugänge in Mainz aufzuzeigen und zu vermitteln, denn diese seien für die jungen Männer und ihre Zukunft von großem Interesse.

Dass das Projekt erste Erfolge vorweisen kann stellte Habib aus Deir ez-Zor (Syrien) anschaulich dar. Er berichtete, dass er gerne in Mainz wohne und dank der Unterstützung von Motaz Alshalaby sowie dem Team vom Haus der Jugend bereits einen Job in der Gastronomie gefunden habe. Sein nächstes Ziel sei es, seinen B1-Sprachkurs erfolgreich abzuschließen und danach einen Ausbildungsplatz zu finden.

Am Ende seines Besuches dankte der Sozialdezernent allen Anwesenden für die positiven Eindrücke, die er im im Haus der Jugend gewinnen konnte. Sein besonderer Dank richtete sich dabei an das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz, ohne dessen finanzielle Unterstützung das Projekt nicht realisiert hätte werden können. Aufgrund des erfolgreichen Projektstarts plane man derzeit eine Fortführung im nächsten Jahr.

Herausgeber

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Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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