Acht Schritte zur Ihrer Solaranlage

Prüfen Sie mit wenigen Schritten mit dem Solarkataster des Landes Rheinland-Pfalz, ob Ihr Dach grundsätzlich für eine Photovoltaik oder Solaranlage geeignet ist.

Das Beratungsangebot der Verbraucherzentrale liefert Ihnen Antworten auf ihre spezifischen Fragen. Energieberater:innen bewerten Ihren individuellen Fall und helfen Ihnen einen Ihr Vorhaben zu umreißen. 

Prüfen Sie vor dem Einbau einer Solaranlage die Lebensdauer Ihres Daches. Solaranlagen haben eine Laufzeit von mindestens 20 Jahren. Steht in den nächsten Jahren eine Dachsanierung an, sollte diese gegebenenfalls vor dem Aufbau der Solaranlage vorgenommen werden.

Nicht jede Dacheindeckung eignet für eine Solaranlage. Bei einer dachintegrierten Solarstromanlage wird die Anlage in die Dachhaut eingearbeitet, wodurch Kosteneinsparungen im betreffenden Dachbereich möglich sind.

Sprechen Sie Handwerkerbetriebe in der Region an, vereinbaren Sie Vor-Ort-Termine und lernen Sie ihre Fachbetriebe besser kennen. Im Anschluss an die Termine erhalten Sie Ihre Angebote. Einen guten Fachbetrieb erkennt man an seinen Referenzen.

Vergleichen Sie die Angebote und treffen Sie eine Auswahl. Legen Sie Wert auf Vollständigkeit. Klären Sie offene Fragen zum Leistungsumfang und zum zeitlichen Ablauf. Unterstützung bieten unabhängige Energieberater:innen, zum Beispiel von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Sie haben mit dem Angebot eine Wirtschaftlichkeitsabschätzung von Ihrem Fachbetrieb erhalten. Die staatlich garantierte Einspeisevergütung und der Eigenverbrauch des Solarstroms generieren für 20 Jahre kalkulierbare Einnahmen. Diese stehen Kosten gegenüber.

Prüfen Sie auch, ob es Möglichkeiten zur Förderung z.B. von der Mainzer Stiftung für Klimaschutz und Energieeffizienz oder zinsvergünstigte Kredite z. B. von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zur Verfügung stehen. 

Für Solarwärmeanlage, besteht unter Umständen die Möglichkeit einer Förderung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

Erteilen Sie den Auftrag zur Installation der Anlage. Lassen Sie sich bei Inbetriebnahme einen Photovoltaik-Anlagenpass (sowie ggf. einen Photovoltaik-Speicherpass) ausstellen. Spätestens jetzt sollten Sie klären, ob der Fachbetrieb die Anmeldung der Anlage übernimmt.

Treten Sie in Kontakt zu Ihrer Gebäudeversicherung. Lassen Sie sich hinsichtlich einer Versicherung gegen Fremd- und Eigentumsschäden in Verbindung mit Ihrer Solaranlage informieren.