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  1. Wingertsgräber und Erweiterungen

Neue Beisetzungsmöglichkeiten in Mainz

In der größten Stadt im größten Weinanbaugebiet Deutschlands gibt es nun auch die Möglichkeit, sich zwischen Rebstöcken beisetzen zu lassen – jetzt schon liebevoll „Schorlegräber“ genannt.

Dazu hat der Wirtschaftsbetrieb Mainz an einem Hang (Foto) auf dem Stadtteilfriedhof Laubenheim in 5 Reihen 9 Rebstöcke gepflanzt, die Platz für insgesamt 72 Urnenwahl- und 36 Urnenreihengräber bieten.

„Friedhöfe sind in erster Linie Orte der Trauer, der Stille und der Erinnerung. Der Erinnerung an die Menschen, die dort ihre letzte Ruhe gefunden haben. Und damit natürlich auch an das Leben dieser Menschen.“, betont Jeanette Wetterling, Vorstandsvorsitzende des Wirtschaftsbetriebs Mainz, der die 13 Mainzer Friedhöfe verwaltet.

Viele Mainzerinnen und Mainzer sind in den Weinbergen aufgewachsen und mit ihnen emotional sehr verbunden. Und auch mit Weinfrühstück, Weinmarkt, Weinufer und weiteren Festen in Mainz, dreht sich im Leben der Rheinhessen viel um das edle Gewächs. „Und genau deshalb möchten wir eine Möglichkeit schaffen, die dem Wunsch der Menschen vor Ort gerecht wird. Mit regionalem Bezug und einem Thema, das sie zu Lebzeiten verbunden hat“, so Wetterling weiter.

„Da wir in Mainz auch bei diesem sehr sensiblen Thema immer ein offenes Ohr für neue Ideen haben und auch dafür bekannt sind, diese – wenn es passt – zeitnah umzusetzen, sind hier jetzt die Wingertsgräber entstanden“, ergänzt der zuständige Abteilungsleiter Friedhof und Bestattung Ronny Pietsch. Bei den Rebstöcken handelt es sich übrigens um einen Sauvignon Gries.

Erweiterungen auch in Drais, Ebersheim und auf dem Friedhof West

Das neue Grabfeld ist Teil einer ganzen Reihe von Erweiterungsmaßnahmen auf den Mainzer Stadtteilfriedhöfen. So wurden in Laubenheim auch vier neue Bäume für 32 Baumwahlgräber gepflanzt und Kolumbarien für weitere 120 Urnenfächer gebaut.
Auf dem Friedhof West sind 32 Baumwahlgräber, 28 Urnenwahl- und 144 Urnenreihengräber neu angelegt worden. Der Friedhof Drais wurde um 34 neue Kolumbarium-Kammern erweitert. Und in Ebersheim sind ab sofort 16 Erdwahlrasen- und 8 Erdrasenreihengräber neu verfügbar.
Als nächstes werden dann weitere Projekte auf dem Hechtsheimer Friedhof umgesetzt.