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Pressemeldung

(gl) Der Aufsichtsratsvorsitzende des Staatstheaters Mainz, Oberbürgermeister Michael Ebling, hat sich mit dem Intendanten des Staatstheaters Mainz, Markus Müller, auf eine Verlängerung seines Vertrages um weitere zwei Jahre bis zur Spielzeit 2025/26 geeinigt.

Pressemitteilung: Intendant des Staatstheaters Mainz Markus Müller bleibt bis 2026 in Mainz

Oberbürgermeister Michael Ebling erklärte auf einer Pressekonferenz im Foyer des Staatstheaters: „In den vergangenen Tagen habe ich die Gelegenheit genutzt mit dem Intendanten über eine frühzeitige Verlängerung seines Dienstvertrages zu sprechen und ich bin sehr froh darüber, dass Markus Müller mein Angebot angenommen hat, vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates, das Vertragsverhältnis um weitere zwei Jahre bis zum 31. Juli 2026 zu verlängern. Über diese Entscheidung bin ich außerordentlich froh, ermöglicht sie eine weitere Bindung von Markus Müller an das Staatstheater Mainz. Es ist darüber hinaus ein sehr wertvolles Signal für alle begeisterten Theaterfreundinnen und –freunde und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass der mehr als erfolgreiche Kurs von Markus Müller und seinem Team auch in den kommenden Jahren fortgeführt und im Interesse von Land und Stadt gesichert wird.“

Besucherzahlen und Auslastung des Hauses sind seit Beginn der Intendanz von Markus Müller kontinuierlich gestiegen, in der Spielzeit 2015/16 kamen 219.690 Besucherinnen und Besucher, das waren 21.790 mehr als im Theaterjahr davor und so viele wie noch nie in der Geschichte des Hauses. In allen Folgespielzeiten wurde diese Zahl sogar noch übertroffen und erreichte den bisherigen Höchststand in der vergangenen Saison 2018/19 mit 236.050 Besucherinnen und Besuchern. Gegen den bundesweiten Trend wächst damit einhergehend in Mainz auch die Lust, sich fest an ein Haus zu binden – die Abonnentenzahlen konnten kräftig gesteigert werden, allein in der Spielzeit 2018/19 konnten mehr als 1.000 neue Abonnentinnen und Abonnenten begrüßt werden. Einnahmen, Besucher- und Abonnentenzahlen sind damit auf den jeweils höchsten Wert seit Bestehen des Hauses gestiegen.

Ein weiteres erfreuliches Ergebnis engagierter Theaterarbeit und ästhetischen Mutes ist die starke überregionale Wahrnehmung des Staatstheater Mainz. Renommierte Festspiele wie unter anderem die Ruhrfestspiele Recklinghausen, die Münchener Biennale, die Schwetzinger SWR Festspiele sind Kooperationspartner des Hauses, mit „Traurige Zauberer“ von Thom Luz wurde das Staatstheater Mainz 2017 als erstes rheinland-pfälzisches Theater überhaupt zum Berliner Theatertreffen und mit der Schauspielproduktion „Ramstein Airbase – Game of Drones 2016“ zu den renommierten Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen, die Produktionen des Tanzclubs von Felix Berner bereits fünf Mal zum Tanztreffen der Jugend im Rahmen der Berliner Festspiele.

Hinzu kommen zahlreiche Preise und Auszeichnungen: Guy Nader und Maria Campos erhielten 2017 für ihre Choreografie „Fall Seven Times“ mit tanzmainz den Deutschen Theaterpreis DER FAUST, direkt im darauffolgenden Jahr ging der FAUST erneut nach Mainz — für Sharon Eyals „Soul Chain“. Die Inszenierung der Oper „Perelà“ wurde 2016 für den FAUST nominiert, der Kostümbildner der Produktion von der führenden Fachzeitschrift Opernwelt zum Kostümbildner des Jahres ernannt — und erhielt dieselbe Auszeichnung im Folgejahr gleich noch einmal für die ebenfalls von Lydia Steier inszenierte Oper „Armide“, Anselm Dalferths Inszenierung der deutschen Erstaufführung „Antikrist“ (Spielzeit 2017/18) wurde in der Opernwelt mehrfach als Entdeckung des Jahres nominiert. Das Staatstheater Mainz wurde in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Die Deutsche Bühne 2015 zum „Besten Theater abseits der großen Zentren“ gewählt, im Jahr darauf wurde es bereits mit großer Anerkennung zu den zentralen Theatern gezählt. 2016 erhielt das Schauspiel den Preis der deutschen Theaterverlage.

Auch das Erscheinungsbild des Hauses ist mehrfach preisgekrönt: Homepage, Spielzeithefte und Plakate erhielten unter anderem den Red Dot Award Best of the Best, den German Design Award, Silber beim European Design Award, den IF-Award, waren Gewinner des Wettbewerbs Gute Gestaltung des Deutschen Designer Club e.V. sowie wiederholt den Preis des renommierten New Yorker Art Directors Club.

„Ensemble und Repertoire, gesellschaftliche Relevanz und ästhetischer Anspruch sowie regionale Verbundenheit und internationale Offenheit: Das sind die Kernbegriffe, mit denen Markus Müller und sein Team zur Spielzeit 2014/15 am Staatstheater Mainz angetreten sind. Im Zentrum der Stadt sollte das Theater ein lebendiger Ort der künstlerischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung werden. Heute, fünf Jahre später, zeigt die Zwischenbilanz, dass auf diesem Weg viel erreicht wurde. Denn das Staatstheater Mainz erlebt augenblicklich einen Boom und ist ein kultureller Leuchtturm mit weiter Strahlkraft für das ganze Land Rheinland-Pfalz. Dies ist eine starke Leistung des Teams von Intendant Markus Müller, dem kaufmännischen Geschäftsführer Volker Bierwirth und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mit der frühzeitigen Vertragsverlängerung mit Markus Müller sorgen wir dafür, dass das Staatstheater seinen erfolgreichen Kurs auch in den nächsten mehr als 6 Jahren weiter fortsetzen kann“, erklärt Oberbürgermeister Michael Ebling.

Markus Müller betont: „Für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich. Ich freue mich sehr darüber, denn die weitere Verlängerung meines Vertrages eröffnet uns viel mehr Spielraum, kreativ in die Zukunft zu denken. Wir haben längst noch nicht alle unsere Geschichten erzählt, inhaltlich und künstlerisch gibt es Ideen, Projekte, Themen, die uns in den nächsten Jahren locken. Darüber hinaus hilft es uns strukturell: Zum einen, um die Kolleginnen und Kollegen zu halten, mit denen wir in den letzten Jahren diesen Erfolg geschafft haben. Zum anderen, um für wichtige frei werdende Positionen, wie demnächst die Chefdramaturgie in der Oper, weiterhin hoch kompetente Menschen ans Staatstheater zu holen. Ihnen allen kann ich nun eine klare längerfristige Perspektive bieten.“

Herausgeber

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Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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