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Pressemeldung

(ekö) Die Verbreitung der ansteckenderen britischen Mutante des Coronavirus ist mittlerweile auch in den Kindertagesstätten zu beobachten. Aufgrund der häufiger beobachteten Ausbrüche von Corona-Infektionen in Kitas sind bereits strengere Hygienemaßnahmen ergriffen worden. Zusätzlichen Schutz vor der Ausbreitung von Infektionen bieten die nun begonnenen Tests der Kinder auf das Coronavirus.

Pressemitteilung: Testungen von Kita-Kindern auf das Coronavirus (Informationen zum Stand der Umsetzung)

Um den Schutz vor Infektionen in den Kitas zu erhöhen, wurden bereits verstärkte präventive Maßnahmen für einen sichereren Kita-Betrieb ergriffen, wie z.B. die Möglichkeit zum Selbsttest bzw. die Testung von Kita-Mitarbeiter:innen, die Maskenpflicht für Beschäftigte in grundsätzlich allen Situationen des Kita-Alltags wie auch die Empfehlung, eine Durchmischung von Kitagruppen zu vermeiden.

Die Möglichkeit zum anlasslosen Schnelltest (seit Januar) während der Arbeitszeit vor Ort in den Kitas nutzt das Personal in den städtischen Kindertagesstätten in Mainz rege. Die Landeshauptstadt Mainz arbeitet dabei mit der Johanniter Unfallhilfe (JUH) zusammen. Seit einigen Tagen kommen nun auch Selbsttests der Kinder zum Einsatz. Alle Testangebote sind freiwillig.

Die Landeshauptstadt Mainz ist – unabhängig vom anstehenden Notbetrieb in Kitas dabei, verschiedene Methoden zur Testung von Kita-Kindern auszuloten und anzubieten. Sozialdezernent Dr. Lensch: „Ziel ist es, den Erziehungsberechtigen von Kindern in städtischen Kindertagestätten ein regelmäßiges Angebot zur Testung ihrer Kinder machen zu können.“ Die Teilnahme der Kinder an den Testungen sei freiwillig und erfolge selbstverständlich nur dann, wenn die Erziehungsberichtigen zugestimmt haben.

„Wir werden mit einem Mix an Testmöglichkeiten für Kinder in städtischen Kitas beginnen und damit Eltern und Kindern wie auch unserem Personal zusätzlich zu den bereits laufenden Maßnahmen schnell mehr Sicherheit geben.“, so Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch. „Das Interesse der Eltern jedenfalls ist groß. Es haben sich bereits mehrere Kooperationen mit örtlichen Partnern auf Eigeninitiativen in unseren Kitas ergeben.“

Als erste Beispiele sind die durch die Initiative des engagierten Elternausschusses und der Leitung der Kita Gabelsberger Straße zusammen mit einer Apotheke aus der Mainzer Neustadt durchgeführten Tests zu nennen. Neun weitere Kindertagesstätten führen ebenfalls Testungen in Kooperation mit Apotheken oder ehrenamtlichen Initiativen durch oder stehen kurz davor. Weiterhin konnte bereits der Malteser Hilfsdienst zur Testung der Kinder vor Ort in den Kitas gewonnen werden. Aktuell stehen Kitas bezüglich Terminabstimmungen mit dem Hilfsdienst in Kontakt.

Sozialdezernent Dr. Lensch begrüßt die vielen Eigeninitiativen und sagt den Einrichtungen, die mit der Testung ihrer Kinder starten, Unterstützung zu. „In einigen Kitas wurde bereits der Antigentest als Lolli-Test angeboten, und diese Testmethode scheint bei Kindern, Personal und Eltern die größte Resonanz zu finden. Aber auch die Testung mit einem Stäbchen in der Nase, wie bei Erwachsenen üblich, findet Anwendung und wird von vielen Kindern gut toleriert.“

Die Fachabteilung unterstützt die Kitas bei der Planung dieser Tests. Sie ist darüber hinaus im engen Austausch mit der Universitätsmedizin Mainz, die auch das Testzentrum Mainz leitet, sowie mit dem Gesundheitsamt Mainz-Bingen. “Ich freue mich über die Bereitschaft der Universitätsmedizin, mit uns ein Modell anlog des Kölner Modells KiKo zu starten“, sagte Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch: „Hier werden PCR-Tests im Lolli-Format kindgerecht zum Einsatz gebracht. Umgesetzt würde dieses Modell in Pooltestungen angelehnt an das Verfahren in Köln, aber möglicherweise mit einer anderen Poolgröße. Allerdings bedarf es hierzu noch einiger Abstimmungen und Vorbereitungen, aber ich hoffe, dass wir auch diese Möglichkeit realisieren können.“

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
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Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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