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Pressemeldung

(rap) Die Stadt Mainz ist für viele Menschen ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort. Die (Aus)Bildungs- wie auch Freizeitoptionen locken junge Familien ebenso an wie Studierende oder ältere Menschen. Damit wandelt sich auch das Mobilitätsgeschehen in Mainz: Immer mehr Menschen nutzen neben dem Auto auch den Bus oder die Straßenbahn, legen ihre Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurück. Der Trend zur Multimodalität bringt auch steigende Ansprüche des Umweltverbundes mit sich. Im alltäglichen Stadtverkehr hat sich in den letzten Jahren insbesondere das Fahrrad als komfortable Alternative zum Pkw etabliert. Mit Blick auf größere oder schwerere Transporte spielen Lastenräder dabei eine wachsende Rolle.

Pressemitteilung: Platz für Lastenräder: Stadt errichtet ersten Lastenradparkplatz in der Neustadt

Während im Rahmen des Radbügelkonzepts für konventionelle Fahrräder und Pedelecs bereits kontinuierlich weitere Abstellanlagen im Stadtraum verortet werden, nimmt auch der Bedarf adäquater Stellplätze für Lastenräder zu. Die immer öfter auf den Straßen zu sehenden Transporträder werden in der Innenstadt vorrangig für Einkäufe, Ladungen sowie Bringen und Holen von Kindern genutzt. Nicht allein aufgrund des Wertes dieser Räder, sondern auch wegen des erhöhten Platzbedarfs ist es wichtig, entsprechenden Raum zum Abstellen zur Verfügung zu stellen.
Die Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) bietet seit dem vergangenen Jahr die Möglichkeit zur Anordnung spezieller Lastenrad-Parkplätze. Durch die Ausweisung bestimmter Flächen im öffentlichen Verkehrsraum ist dort nur noch das Abstellen von Lastenrädern erlaubt. Damit bekommen Lastenradfahrer:innen die Möglichkeit, ihr Rad mit ausreichendem Platz sicher und komfortabel anzuschließen, damit sie nicht an den konventionellen Radbügeln um Raum konkurrieren oder andere Verkehrsteilnehmer:innen behindern.
„Ich freue mich, dass wir dank der StVO-Novelle und der neuen Beschilderung ein weiteres Zeichen für die Radverkehrsförderung in Mainz setzen können“, sagt Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger. „Die Kombination aus der örtlichen Nachbarschaft zu einem Nahversorger sowie die Umwandlung der Kfz- zu Lastenrad-Stellplätzen zeigt zugleich einmal mehr, dass das Fahrrad eine alltagstaugliche Alternative zum Pkw ist.“

Der erste Standort mit Platz für bis zu sechs Lastenräder wird in der Mainzer Neustadt vor dem „natürlich“-Bioladen in der Josefsstraße errichtet. Hierfür werden zwei Kfz-Parkplätze mit Radbügeln ausgestattet, die in größerem Abstand als bei sonstigen Bügeln gestellt werden. So kann ohne größere Umwege direkt von der Fahrbahn aus eingeparkt werden. Die Bodenmarkierungen und Beschilderung verdeutlichen den Charakter des Lastenrad-Parkplatzes.
Ortsvorsteher Christoph Hand freut sich über das erweiterte Mobilitätsangebot im Stadtteil: „Ich bin stolz, dass der erste Mainzer Lastenrad-Parkplatz in der Neustadt zu finden ist. Hier wird viel Rad gefahren und Transporte für den täglichen Gebrauch sind nun noch bequemer möglich.“
Auch für den „natürlich“-Marktleiter Mirko Krpic ist der Stellplatz vor seinem Laden ein Gewinn. „Es ist mir eine Freude, dass wir mit diesem Projekt den Auftakt machen konnten und einen weiteren Beitrag für eine lebenswerte Neustadt leisten - dazu gehört nicht nur der lokale und regionale, sondern auch der emissionsfreie Einkauf.“

Bild: (v.l.) „natürlich“-Marktleiter Mirko Krpic, Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger, Ortsvorsteher Christoph Hand

Herausgeber

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