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Pressemeldung

(skh) Seit 1997 gibt es in Mainz den „Sonderforschungsbereich Tumorabwehr“, seit 2000 das „Tumorvakzinationszentrum“. Im Laufe der 2000er Jahre bis heute kamen viele weitere Forschungsbereiche, Ausgründungen und Unternehmen dazu, die Mainz zu einem wichtigen Forschungsstandort der Biotechnologie haben werden lassen.

Pressemitteilung: Das Mainz von morgen: Städtebauliche Strategie und Biotechnologiestandort

Gemeinsam haben sich Land und Landeshauptstadt nun – anknüpfend an die Erfolge von BioNTech und den verschiedenen anderen Forschungsinstitutionen – zum Ziel gesetzt, Mainz und Rheinland-Pfalz zum führenden Biotechnologiestandort auszubauen. Gestärkt werden soll insbesondere die lebenswissenschaftliche Forschung. So sollen in Mainz in den kommenden 10 Jahren durch den Ausbau des Biotechnologiestandorts 5.000 neue Arbeitsplätze entstehen, 30 Hektar Fläche zur Ansiedlung von neuen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden und rund 1 Milliarde Euro investiert werden.
Oberbürgermeister Michael Ebling hält fest: "Bereits heute ist Mainz ist eine wichtige Adresse im Bereich der Biotechnologie. Insbesondere mit dem Durchbruch von BioNtech hat diese Branche und damit auch der Standort Mainz einen großen Aufschwung erfahren. Wir möchten an diesen Erfolg anknüpfen und Entwicklungsperspektiven für die Biotechnologiebranche in unserer Stadt schaffen. Hierfür erarbeiten wir derzeit eine Strategie, die zwei Aspekte miteinander verknüpfen muss: Die Anforderungen der Branche und die Rahmenbedingungen vor Ort hinsichtlich Städtebau, Verkehr, Umwelt und vielen weiteren Themen."

Die räumliche Nähe zwischen Forschung, Entwicklung und Anwendung (die Nähe zu den Patient:innen) ist essenziell in der Entstehung eines internationalen Biotechnologiestandortes. Viele der Unternehmen sind bereits jetzt in einem räumlichen Zusammenhang verortet und befinden sich in den Stadtteilen Bretzenheim und Oberstadt in direkter Nähe zur GFZ-Kaserne, zur Universitätsmedizin und zum Universitätscampus. Diese Achse soll nun gestärkt und fortgesetzt werden:
"Um dem Biotechnologiestandort Mainz ein räumliches Bild zu geben, haben wir einen Strategieplan entwickelt, der die bereits vorhandene "Biotechnologie-Achse" im Bereich der GFZ-Kaserne, Universitätsmedizin und Universität darstellt und das Flächenpotenzial für den kurz- und mittelfristigen Bedarf im Bereich der GFZ-Kaserne und des Hochschulerweiterungsgeländes sowie weiteren Einzelstandorten aufzeigt. Für die langfristige Perspektive benötigt es jedoch weitere Flächen: Hier konzentrieren wir uns auf die westliche Fortführung der Achse von der Erweiterung des Hochschulgeländes ("B158/3. Ä") bis hin zur Regionalbahnlinie. Im nächsten Schritt soll für diese Flächen ein internationaler Ideenwettbewerb durchgeführt werden, um Ideen zu sammeln, wie an dieser Stelle ein nachhaltiges und innovatives Quartier als Biotechnologiestandort gelingen kann", so Grosse weiter. "Wir freuen uns sehr über die großartigen Chancen, die der Erfolg von BioNtech für die Biotechnologiebranche und damit auch für unsere gesamte Stadt mit sich bringt und sind uns gleichzeitig unserer Verantwortung bei der Gestaltung des Biotechnologiestandortes Mainz sehr bewusst“, ergänzt Baudezernentin Marianne Grosse.

Diese Verantwortung – insbesondere den Bürger:innen unserer Stadt gegenüber – spiegelt sich in einer Bürgerinformation, die durchgeführt werden wird und in welcher die städtebauliche Strategie vorgestellt werden wird. Die Ergebnisse fließen dann in die Auslobung des Wettbewerbs ein.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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55116 Mainz
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