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Pressemeldung

(skh) Aktuell zeigt der Mainzer Umweltladen (Steingasse 3-9) den neuen Themenschwerpunkt „Unterwegs im Verpackungsdschungel“. „Recycelt“, „Recyclingfähig“, „aus 100% Recyclingplastik“: Wer blickt da eigentlich noch durch? Und was steckt hinter diesen Begriffen? Gibt es so etwas wie gute und schlechte Verpackungen? Welche Mythen rund um den gelben Sack gibt es? All diesen Fragen geht die Ausstellung im Umweltladen nach und gibt Tipps für den Alltag, was jede:r zu Hause tun kann, damit am Ende wirklich alles recycelt werden kann. Umweltdezernentin Frau Janina Steinkrüger und Herr Michael Potthast, Werkleiter des Entsorgungsbetriebs, eröffneten offiziell die Ausstellung am 22. Juni.

Pressemitteilung: Unterwegs im Verpackungsdschungel – Umweltladen zeigt neue Ausstellung

Immer mehr Verpackungen
Die Zahlen sprechen für sich. Laut Umweltbundesamt sind im Jahr 2019 in Deutschland 18,91 Millionen Tonnen Verpackungsmüll entstanden, Tendenz steigend. „Pro Jahr entstehen in Mainz durchschnittlich etwa 4600 Tonnen Verpackungsabfälle, das sind umgerechnet mehr als 2 Millionen gelbe Säcke“, so Michael Potthast. Hinzu kommen noch Verpackungen aus Glas (6.292 Tonnen) und Papier/Pappe/Karton (14.458 Tonnen).

Auf das Material kommt es an
Wie gut etwas recycelt werden kann, liegt vor allem an den Stoffen, aus dem die Verpackung besteht. Im Gegensatz zu Kunststoff können Papier (über 90%), Metall (91 %) und Glas (84 %) gut recycelt werden. Schwieriger ist das Recycling von Verbundstoffen, also Verpackungen aus verschiedenen Materialien oder vermeintlich „ökologische“ Verpackungen, z. B. aus Holz. Verbundverpackungen können nur unter hohem energetischen Aufwand recycelt werden. Dabei gehen viele wertvolle Ressourcen verloren. Hier sind die Verbraucher:innen gefragt: Nur, wenn schon im Vorfeld Verpackungen in die einzelnen Materialbestandteile auseinander genommen und getrennt entsorgt werden, können sie dem Recycling zugeführt werden. Die Ausstellung im Umweltladen gibt Tipps dazu. Aber auch dann gibt es immer noch Verpackungen, die nicht auseinander genommen werden können. Da lohnt sich der Griff zu Alternativen.

Am besten unverpackt
Schon im Kreislaufwirtschaftsgesetz hat die Abfallvermeidung höchste Priorität. Frau Steinkrüger empfiehlt den Mainzer:innen: „Kaufen Sie möglichst unverpackt ein, z. B. mit einer Stofftasche auf dem Wochenmarkt oder in Unverpacktläden. Auch viele Gastronomen bieten beim To Go-Angebot schon Mehrweglösungen an. Zudem hilft Tauschen statt Kaufen dabei, Ressourcen zu schonen. Vielfältige Angebote, wie der regelmäßige Warentausch- und verschenktag im Entsorgungsbetrieb sowie das Tauschregal und die Saatgutbörse im Umweltladen unterstützen dabei.“

Zur Ausstellung
Im Umweltladen können die Besucher:innen in einen Dschungel aus Verpackungen eintauchen und erhalten anhand von Plakaten, Aufstellern und vielen Beispielen wichtige Infos rund ums Thema.
Begleitend zur Ausstellung können die Besucher:innen ihr Wissen in einem Quiz testen und kleine Sachpreise zur Abfallvermeidung gewinnen.


Weitere Informationen unter: www.mainz.de/umweltladen oder unter 06131 / 12 21 21.

Öffnungszeiten des Umweltladens:
Mo-Fr 10-13.00 Uhr, 13.30-18 Uhr
Sa 10-14 Uhr

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
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