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  1. Gugg emol do

Gugg emol do

WER wir sind. Für was wir stehen. Was uns wichtig ist.

Seit 2004 gibt es uns. Gegründet als Eigenbetrieb der Stadt Mainz wurden wir vier Jahre später zur Anstalt des öffentlichen Rechts und damit selbständig. Dennoch führen wir nach wie vor eine Art öffentliches ‚Schattendasein‘, fliegen irgendwie noch immer ‚unter dem Radar‘.

Mit „Gugg emol do“ wollen wir das ändern. Wir möchten rein in Ihr Bewusstsein, Sie neugierig machen. Auf uns und auf das, was wir tun. Denn wir sind bei Ihnen. Jeden Tag. Und wir arbeiten für Sie. Jeden Tag. Lernen Sie uns kennen. Wir sind der Wirtschaftsbetrieb Mainz.

ChefApothekerin?

Gezeigt wird das Motiv "ChefApothekerin?"
Gezeigt wird das Motiv "ChefApothekerin?"© WB Mainz

Häh?

Die Probe, die unsere Hanane gerade aus dem Nachklärbecken zieht, ist glasklar und damit ein deutlicher Beweis dafür, dass unsere Kläranlage macht, was sie soll: Das Mainzer Abwasser reinigen. Doch auch wenn es so aussieht und es anschließend auch wieder in den Rhein darf, trinkbar ist es deshalb noch lange nicht. Vor allem Spurenstoffe, also mikroskopisch kleine Schmutzpartikel, sind aktuell nur sehr schwer zu entfernen – wenn überhaupt. Diclofenac zum Beispiel, ein Wirkstoff der in Schmerzmitteln verwendet wird, kann derzeit nur zu etwa 60 Prozent aus dem Abwasser herausgeholt werden. So gesehen könnte Hanane mit ihrer Probe tatsächlich nebenbei als ChefApothekerin arbeiten.

Aha!!!

Die einfachste Lösung, damit Spurenstoffe erst gar nicht ins Abwasser gelangen können, wäre, auf sie zu verzichten. Wenn man allerdings bedenkt, wo diese Mini-Schädlinge überall zu finden sind (zB Arzneimittel, Kosmetika, Chemikalien, Pflanzenschutzmittel), ist das natürlich utopisch. Deshalb werden wir die Mainzer Kläranlage mit einer sogenannten vierten Reinigungsstufe aufpeppen. Damit wird aus Ab- zwar noch immer kein Trinkwasser. Aber wir kommen dem Ganzen einen deutlichen Schritt näher. Und das ist doch schon mal was. Für den Rhein, die Umwelt und damit auch für Sie.


ZwillingsBrüder

Gezeigt wird das Motiv "ZwillingsBrüder"
Gezeigt wird das Motiv "ZwillingsBrüder"© WB Mainz

Häh?

Verwandt sind sie tatsächlich, der Tobias und der Mathias. Wenn auch ‚nur‘ Cousins. Beruflich aber sind sie praktisch Zwillingsbrüder. Denn wer auf den Mainzer Friedhöfen arbeitet, muss ein Allroundtalent sein: Trauerfeiern mit organisieren und bei Bestattungen anpacken. Verwaltungsarbeiten übernehmen und die Infrastruktur in Schuss halten. Pflanzen pflegen und Grabfelder anlegen: Die To-Do-Liste, die die beiden und das restliche Friedhofsteam zu beackern haben, ist lang und vielschichtig. Von daher gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen. Selbst wenn der eine im Anzug unterwegs ist und der andere in Arbeitsklamotten.

Aha!!!

Verwalter, Gärtner, Arbeiter: Neben der Kleidung unterscheidet sich (manchmal) auch die individuelle Berufsbezeichnung. Gleich bleibt das Arbeitspensum. Und das hat es in sich. 14 Friedhöfe mit einer Gesamtfläche von 72 Hektar (oder rund 100 Fußballfelder). Dazu ca. 150.000 Quadratmeter Fläche für Wege und Gebäude. Bis zu 1000 neue Gräber jährlich. Rund 2000 Beisetzungen pro Jahr und weit über 1000 Trauerfeiern. Unzählige Bäume, Sträucher und Pflanzen. All das erledigen wir mit einem Team, das nicht viel größer ist, als ein Fußball-Kader. Nicht schlecht, oder?!


BüroHengst?

Gezeigt wird das Motiv "Bürohengst".
Gezeigt wird das Motiv "Bürohengst".© WB Mainz

Häh?

Bürohengst? Da lacht er, unser Michael, auch wenn da natürlich was dran ist. Denn als Ingenieur und Bauleiter sitzt er natürlich auch im Büro. Brütet über Pläne, prüft Rechnungen, stimmt sich mit Kollegen ab und hat dabei den Zeitplan immer im Blick. Aber mindestens genauso häufig ist er auf der Baustelle zu finden. Voll ausgestattet und gewappnet für alles, was ihn vor Ort erwarten könnte: Erwartungen von Auftraggebern, Diskussionen mit Polieren, Fragen oder Sorgen von Anwohnern und Nachbarn. Und wenn´s sein muss, packt er auch selbst mit an. Ehrensache.

Aha!!!

Jongleure: Unsere Ingenieure sind vielseitig – in jeder Hinsicht. Mehrere Baustellen gleichzeitig werden von jedem einzelnen betreut. Da heißt es: die Bälle in der Luft und selbst das (berufliche) Gleichgewicht halten. Denn komplexe Bauarbeiten sind nicht nur schwer berechenbar, sondern auch teuer. Mehrere Millionen Euro sind da schon mal zu verantworten. Beträge, die schwindlig machen können.


FilmProduzent?

Gezeigt wird das Motiv "FilmProduzent"
Gezeigt wird das Motiv "FilmProduzent"© WB Mainz

Häh?

Blaumann, eine Art Kabeltrommel und die Kläranlage im Hintergrund: So sieht ein Filmproduzent aus – wenn er für uns arbeitet. Denn Simon filmt die städtischen Abwasserkanäle. Das heißt, er lässt seine Kamera von der Leine (das nämlich ist die ‚Kabeltrommel‘ in Wirklichkeit) und sucht damit nach möglichen Rissen oder Defekten. Wichtig für die Lebensdauer der Kanalisation und die Umwelt. Übrigens: Bei großen Kanälen müssen wir Spezialfirmen filmen lassen und überprüfen danach die Aufnahmen. Dann wird aus dem Filmproduzenten ein Regisseur.

Aha!!!

Machen Sie mit: Als Grundstückseigentümer besitzen Sie automatisch auch ein Stück Kanalisation. Der Teil zwischen Ihrem Haus und Ihrer Grundstücksgrenze gehört nämlich Ihnen. Und den sollten Sie ruhig auch mal auf Schäden checken lassen. Ansonsten könnten Sie Ihr eigenes Abwasser plötzlich an Ihrer Hauswand ‚nagen‘ oder Ihren Garten ‚düngen‘. Und das wollen Sie nicht wirklich, oder?! Also: Prüfen Sie Ihren Hausanschluss. Und wenn Sie nicht wissen wie, dann fragen Sie uns. Wir sind für Sie da.


KonzertSaal

Gezeigt wird das Motiv "KonzertSaal"
Gezeigt wird das Motiv "KonzertSaal"© WB Mainz

Häh?

Natürlich sind Friedhöfe in erster Linie Orte für die Verstorbenen. Trotzdem sind sie voller Leben und damit auch voller Klänge, Töne und Geräusche. Besucher, die sich unterhalten. Angehörige, die trauern. Aber auch Eichhörnchen, die durch Büsche huschen und flatternde Vögel. Rauschende Bäume, knackende Äste, die gedämpften Umgebungslaute. Eine klingende Mischung, vergleichbar mit den letzten Vorbereitungen eines Orchesters, kurz bevor die Aufführung beginnt. Wie in einem Konzertsaal eben.

Aha!!!

Der Tod gehört zum Leben dazu: Dieser Spruch mag vielleicht abgedroschen klingen, er ist es aber nicht. Unsere Friedhöfe zeigen das. Dort trifft Lachen auf Weinen, Geräusch auf Stille. Energie berührt Erschöpfung, Hektik findet Ruhe, Ernst begegnet Freude. Das Leben und Tod zusammen gehören, zeigt aber auch die sich stetig verändernde Trauerkultur. Sarg oder Urne: Diese Auswahlmöglichkeit reicht schon lange nicht mehr aus. Mittlerweile bieten wir beinahe zwanzig Beisetzungsmöglichkeiten an – Tendenz steigend. Eine Herausforderung für unsere Planer, eine Selbstverständlichkeit gegenüber dem letzten Willen.


SpielMacherin?

Gezeigt wird das Motiv "SpielMacherin"
Gezeigt wird das Motiv "SpielMacherin"© WB Mainz

Häh?

Als Leiterin der Neubauabteilung hat sie die Taktik vorgegeben, die Mannschaft eingeteilt und war für den Teamgeist verantwortlich. Silvia war also die Spielmacherin, wenn es um den Bau und die Reparatur von Brücken, Straßen, Kanälen, Pumpwerken und Rückhaltebecken geht. War, weil sie das Kommando mittlerweile an ihren Nachfolger Michael übergeben hat. Das heißt: Er kümmert sich jetzt auch noch um die Verwaltung von Fördergeldern, sowie die Berechnung und Organisation von Gebührenbescheiden. Und das Boot? Den städtischen Hochwasserschutz organisieren Michael und sein Team übrigens ebenfalls noch immer - auch wenn Silvia nicht mehr an den Rudern sitzt

Aha!!!

Frauen-Power: Auch wenn aus "Silvia" mittlerweile "Michael" geworden ist: Frauen als Chefinnen sind für uns normal. Ein Blick an die Unternehmensspitze dürfte als Beweis genügen. Aber eigentlich wollen wir über das Thema Gleichberechtigung gar nicht groß reden. Wir leben es lieber. Denn egal welcher Herkunft und Religion, ob Mann oder Frau, mit Handicap oder ohne: Was wirklich zählt, ist das fachliche Können und der Teamgeist.