Vortrag: Gutenberg und die Demokratie(-geschichte) – Eine Spurensuche
Die historische Rezeption Johannes Gutenbergs steht in auffälligem Kontrast zur begrenzten Quellenlage über sein Leben und Wirken. Seit dem 18. Jahrhundert wird der berühmteste Mainzer zunehmend zur Symbolfigur – etwa als Verkörperung von Pressefreiheit, Bildungsgleichheit und demokratischem Fortschritt.
Der Vortrag von Kai-Michael Sprenger, Direktor der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte, untersucht, wie Gutenberg in unterschiedlichen politischen Kontexten instrumentalisiert wurde – von der Französischen Revolution über das Demokratenbankett in Mainz 1849 bis zur Gutenberg-Rezeption in der DDR. Selbst der Bürgerentscheid zur Zukunft des Gutenberg-Museums 2018 kann als zeitgenössisches Beispiel für die demokratietheoretische Aufladung Gutenbergs betrachtet werden.
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Um Anmeldung wird gebeten unter: info@gemeinsamfuergutenberg.de
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