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, 16:00 Uhr

Konzert "Gedenke Mensch!"

© privat ©
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Anlässlich des Volkstrauertags präsentiert das Ensemble Vocale Mainz unter der Leitung von Johannes Herres „Lieder gegen den Krieg“. Seit 1922 erinnert dieser Tag an die Opfer von Kriegen und Gewalt

„Leiden zu lindern, Wunden zu heilen,
aber auch Tote zu ehren, Verlorene zu beklagen,
bedeutet Abkehr von Hass, bedeutet Hinkehr zur Liebe,und unsere Welt hat die Liebe not.“

Mit diesen Worten erinnerte der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe 1922 an das Leid der Menschen im und nach dem Ersten Weltkrieg. Anlass war die erste Feierstunde zum Volkstrauertag, die im Berliner Reichstag stattfand. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatte den Gedenktag für die gefallenen Soldaten angeregt.

Heute wollen die Menschen in Deutschland mit dem Volkstrauertag an die unzähligen Kriegstoten und Opfer von Gewaltherrschaft aller Nationen erinnern. Mit dem Konzert des Mainzer Kammerchores soll aktuell auch an die Opfer des Ukraine-Krieges und aller anderen Kriegsopfer in der Welt gedacht werden. Die Auswahl der Stücke geschah auch vor dem Hintergrund aktueller, politischer Konflikte.

Werke wie z. B. „Die Legende vom toten Soldaten“ (Kurt Weill) und „Gegen den Krieg“ (Hanns Eisler) basieren auf Texten von Bertolt Brecht. Der Lyriker richtet sich gegen das Verheizen der Soldaten und gegen den Irrsinn des Krieges im Allgemeinen. Die bekannte Trauer-Motette „Wie liegt die Stadt so wüst“von Rudolf Mauersberger beschreibt die totale Zerstörung von Dresden kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges. Dieses Lied zeigt die Verwüstung, das Elend, das nach dem Krieg übrigbleibt.

Als Gegensatz erklingen die Friedenslieder, die das Ensemble Vocale Mainz singt: u. a. „Peaceupon you Jerusalem“ (Avo Pärt), „Peace I leave with you“ (Knut Nystedt) und „Verleih uns Frieden“ (Heinrich Schütz), die zum Teil auf biblischen Texten beruhen.Traurige Erkenntnis beinhaltet die Motette von Max Reger nach einem Gedicht von Matthias Claudius „Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit“ aus den 8 geistlichen Gesängen op. 138. Sie schildert die Endlichkeit des Menschen sowie die Vergänglichkeit der Welt und mahnt uns, der Absurdität des Krieges zu gedenken.

Hinweis

Um Spenden wird gebeten!

Veranstaltungsort

St. Bonifaz
Bonifaziusplatz 1
55118 Mainz

Preise

Freier Eintritt

Hinweis

Die Landeshauptstadt Mainz übernimmt keine Gewähr dafür, dass die im Veranstaltungskalender auf www.mainz.de aufgeführten Veranstaltungen wie angekündigt stattfinden. Bitte informieren Sie sich beim jeweiligen Veranstalter über eventuelle Absagen oder Terminverschiebungen.