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Pressemeldung

(fsc) Am Montag, 21. Juli 2025, dem Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende hat das Drogenhilfezentrum Café BALANCE des Amts für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz auf dem Gutenbergplatz vor dem Staatstheater die Ausstellung „(Über)Leben im Risikoumfeld“ gezeigt. Außerdem wurde mit einem Informationsstand auf den Gedenktag aufmerksam gemacht. Ziel war es, direkt mit den Mainzer Bürger:innen ins Gespräch zu kommen und auf die Angebote der Suchthilfe hinzuweisen – um Betroffenen und ihren Angehörigen in Mainz Unterstützung zu bieten.

Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende 2025 am 21. Juli – Information und Austausch auf dem Gutenbergplatz

„Der 21. Juli erinnert uns daran, wie wichtig Verständnis und echte Hilfe für Menschen mit Suchterkrankungen sind“, sagte Sozialdezernentin Jana Schmöller. „Nur mit einer menschlichen und wirksamen Drogenpolitik können wir Leben retten und Leid verringern. Deshalb war es mir heute wichtig vor Ort zu sein und selbst mit den Mainzerinnen und Mainzern ins Gespräch zu kommen.“
Seit 1998 gedenkt man am 21. Juli verstorbenen drogengebrauchenden Menschen – initiiert von einer Elterninitiative, die sich für eine akzeptierende und humane Drogenhilfearbeit einsetzt. Der internationale Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende am 21.Juli hat sich in Deutschland zum größten Aktions- und Gedenktag im Bereich illegaler Drogen entwickelt. Er wird zudem in vielen Ländern Europas sowie in Nordamerika, Asien und Australien veranstaltet. Es ist ein Tag des Erinnerns, des Trauerns und des Mahnens.
Trotz zahlreicher Hilfsangebote, wie sie das Drogenhilfezentrum Café BALANCE bietet, sind auch in Mainz Menschen durch Überdosierung oder die Folgen chronischen Drogenkonsums gestorben. Das Team des Zentrums erinnert an die Verstorbenen und sieht ihren Tod als Auftrag, das Hilfsangebot weiter auszubauen und so Leben zu retten.
Bundesweit blieb die Zahl der drogenbedingten Todesfälle 2024 auf hohem Niveau: 2.137 Menschen starben an Überdosierungen oder Folgen illegaler Substanzen. In Rheinland-Pfalz waren es 36, in Mainz 8.
Diese Herausforderung nimmt man in Mainz ernst. Das Café BALANCE arbeitet mit Menschen in prekären Lebenslagen, die oft gesellschaftlich ausgegrenzt sind. Mit pragmatischen und lebensweltnahen Angeboten schafft das Zentrum Kontakt und niedrigschwellige Hilfe dort, wo sie am dringendsten gebraucht wird.
Weitere Informationen: https://www.mainz.de/vv/oe/Drogenhilfezentrum-Caf-BALANCE.php

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Ralf Peterhanwahr
stv. Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
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55116 Mainz
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