Pressemeldung
Anlässlich des gestrigen International Overdose Awareness Day (IOAD/Internationaler Tag der Aufklärung über Überdosierungen) am 31. August macht die Stadt Mainz auf den angestiegenen Konsum von Schmerz- und Beruhigungsmitteln aufmerksam. Die Abteilung Suchthilfen im Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz bietet Beratung, Hilfe und Notfalltrainings an.
International Overdose Awareness Day: Stadt Mainz setzt auf Aufklärung und Notfalltrainings
Die Stadt Mainz nutzt den Aktionstag, um das Thema Überdosierung ins Bewusstsein zu rücken: „Gerade junge Menschen müssen wissen: Schon vermeintlich geringe Mengen können lebensgefährlich sein. Aufklärung und schnelle Hilfe retten Leben“, sagte Sozialdezernentin Jana Schmöller zum International Overdose Awareness Day am 31. August.
Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene greifen zu Opioiden oder Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen. Oft kommen die Substanzen nicht aus Drogenszenen, sondern aus dem privaten Umfeld: über Bekannte, Familie oder über das Internet. Aufgezeigt hatte dies die im vergangenen Jahr veröffentlichte BOJE-Studie (Benzodiazepin- und Opioidkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen). Die Gründe für den Konsum sind vielfältig: Vom einfachen Ausprobieren bis zum Versuch, mit Stress, Angst oder Depressionen klarzukommen. Doch besonders bei opioidhaltigen Mitteln kann das lebensgefährlich werden. Der Anstieg wird mit der leichten Verfügbarkeit, unterschätztem Risiko und psychischen Belastungen in Verbindung gebracht. Auch Pop-Kultur und Social-Media-Beträge, genauer die Verherrlichung und Verharmlosung von Substanzen in Rap-Texten und Postings, haben Einfluss auf das Konsumverhalten.
Die Abteilung Suchthilfen setzt auf Prävention, Beratung und konkrete Hilfe. In vertraulichen Gesprächen können Betroffene oder Angehörige offen über ihren Umgang mit den Substanzen reden und Unterstützung bekommen. Zudem bietet die Abteilung kostenfreie Naloxon-Notfalltrainings an. „Wir wollen, dass Konsumierende, Angehörige und Freundeskreise wissen, wie man im Notfall reagiert und dass niemand mit Sorgen oder Fragen alleine bleiben muss“, so Schmöller. Naloxon ist ein einfach anzuwendendes Medikament, das nicht missbraucht werden kann im Ernstfall Leben rettet.
Zur BOJE-Studie
Der Name BOJE steht für Benzodiazepin‑ und Opioidkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die BOJE‑Studie ist ein Forschungsprojekt, das den Konsum von Benzodiazepinen und Opioiden bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht hat.
Immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene greifen zu Opioiden oder Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen. Oft kommen die Substanzen nicht aus Drogenszenen, sondern aus dem privaten Umfeld: über Bekannte, Familie oder über das Internet. Aufgezeigt hatte dies die im vergangenen Jahr veröffentlichte BOJE-Studie (Benzodiazepin- und Opioidkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen). Die Gründe für den Konsum sind vielfältig: Vom einfachen Ausprobieren bis zum Versuch, mit Stress, Angst oder Depressionen klarzukommen. Doch besonders bei opioidhaltigen Mitteln kann das lebensgefährlich werden. Der Anstieg wird mit der leichten Verfügbarkeit, unterschätztem Risiko und psychischen Belastungen in Verbindung gebracht. Auch Pop-Kultur und Social-Media-Beträge, genauer die Verherrlichung und Verharmlosung von Substanzen in Rap-Texten und Postings, haben Einfluss auf das Konsumverhalten.
Die Abteilung Suchthilfen setzt auf Prävention, Beratung und konkrete Hilfe. In vertraulichen Gesprächen können Betroffene oder Angehörige offen über ihren Umgang mit den Substanzen reden und Unterstützung bekommen. Zudem bietet die Abteilung kostenfreie Naloxon-Notfalltrainings an. „Wir wollen, dass Konsumierende, Angehörige und Freundeskreise wissen, wie man im Notfall reagiert und dass niemand mit Sorgen oder Fragen alleine bleiben muss“, so Schmöller. Naloxon ist ein einfach anzuwendendes Medikament, das nicht missbraucht werden kann im Ernstfall Leben rettet.
Zur BOJE-Studie
Der Name BOJE steht für Benzodiazepin‑ und Opioidkonsum bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die BOJE‑Studie ist ein Forschungsprojekt, das den Konsum von Benzodiazepinen und Opioiden bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht hat.
Links
- Kontakt Jugend- und Droberatung BRÜCKEAbteilung Suchthilfe des Amtes für Jugend Familie der Landeshauptstadt Mainz
- BOJE-StudioWeiter Informationen auf der Website des Bundesgesundheitsministeriums
- NaloxontrainingEinsatz des Notfallmedikaments
- Website der SuchthilfeAbteilung Suchthilfe des Amtes für Jugend Familie der Landeshauptstadt Mainz
- Website Diakonie RheinhessenSuchtberatung der Diakonie
Herausgeber
Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Andreas Behringer
Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
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