Pressemeldung
Eröffnung durch Oberbürgermeister Nino Haase und Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz auf der „Krippenbühne“ Gotthardkapelle / 85 Stände
Manuela Matz: „Weihnachtsmarkt mit Sonderedition der Glühweintasse zum 50jährigen Bestehen“
Traditionell öffnet der weit über die Region hinaus beliebte Mainzer Weihnachtsmarkt am Donnerstag, 27. November 2025 und lockt mit seinem besonderen Flair erneut zahlreiche Besucher:innen von nah und fern. Seine Anziehungskraft verdankt der Weihnachtsmarkt im nunmehr 50. Jahr seines Bestehens (ein Jahr musste der Markt im Jahr 2020 wegen Corona aussetzen) dem vom Dom St. Martin geprägten historischen Marktbild und seiner Mischung aus weihnachtlichen Verkaufsständen und der Vielfalt an gastronomischen Angeboten.
„Wir schauen mit großer Vorfreude auf den bevorstehenden Weihnachtsmarkt. Bewusst verzichten wir trotz des Jubiläums des 50-jährigen Bestehens auf große Feierlichkeiten und setzen stattdessen ruhige Akzente“, betont Manuela Matz. Der Weihnachtsmarkt in seiner heute bekannten Form habe eine lange Vorgeschichte, da er erstmalig urkundlich im Dezember 1788 als „Nikolose-Markt“ in den Geschichtsbüchern Erwähnung fand.
Glühweintasse: Sonderedition mit Dom-Grafik für guten Zweck
Zum Jubiläum bieten die Schausteller in Kooperation mit der Stadt Mainz eine Sonderedition einer Glühweintasse in schwarz mit goldener Dom-Grafik an, die für 5 Euro zu erwerben ist. „Die Schausteller haben zugesagt, dass sie die Einnahmen aus dem Verkauf in voller Höhe für einen guten Zweck als Spende weitergeben“, so Manuela Matz.
Die Spendengelder gehen dann gleichteilig an die Institutionen
- Kinderkrebshilfe Mainz e. V.
- Pfarrer Landvogt-Hilfe e. V.
- Spendensammlung “Spiel der Herzen” (Mainz 05)
Veränderungen: „Weihnachtsdorf“ zieht zum Fischtorplatz um
„Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich vorausschicke, dass der Weihnachtsmarkt 2025 einigen unvermeidbaren Veränderungen unterliegt“, betont Matz. Mit dem Umbau und der Sanierung des Gutenberg-Museums sei klar gewesen, dass das Areal am Blumenbeet des Liebfrauenplatzes - dies wurde ehedem stets überbaut für das Weihnachtsdorf - aktuell für die Lagerung von Baumaterialien und der Platzierung von Maschinen oder Kränen gebraucht werde und daher längere Zeit nicht zur Verfügung stehe.
Daher musste das Weihnachtsdorf in diesem Jahr auf ein komplett neues Areal umziehen. Dieses findet man jetzt auf dem Fischtorplatz. Manuela Matz: „Wir haben nach intensiver Prüfung den Fischtorplatz als das optimal angebundene und naheliegende Areal ausgemacht. Ich freue mich, dass es somit auch in diesem Jahr ein Weihnachtsdorf gibt. Dieses ist bei den Gästen überaus beliebt und trägt maßgeblich zur Attraktion der Weihnachtsstadt Mainz bei.“
Um die Belastungen für die Anwohner:innen so gering wie möglich zu halten, habe die Standbetreiberfamilie einige Zugeständnisse in Kauf genommen und müsse zudem Auflagen einhalten. Hierzu zähle etwa der Verzicht auf offenes Feuer und Musik. „Wir werden uns das Setting vor Ort in den ersten Tagen genau anschauen und entscheiden, ob ein Nachjustieren notwendig ist“, betont Matz, die zugleich als Ordnungsdezernentin fungiert.
Kein Begleitprogramm - Kostenreduzierung und GEMA-Forderung
Der Stadtrat hatte angesichts der Haushaltslage auferlegt, den stark defizitär aufgestellten Haushalt für die Realisierung des Weihnachtsmarktes absehbar kostenneutral zu gestalten. „Dies wird dazu führen, dass wir uns in den kommenden Jahren - in enger Absprache mit den Standbetreibern - auch bei den Standgebühren neu aufstellen werden, um das prägnante Minus zu minimieren. Hier haben wir die Rückendeckung der Standbetreiber“, so Matz.
Sie erinnert an die Jahre während und nach der Corona-Krise - hier sei die Stadt Mainz den Beschickern bei der Gebührengestaltung stark entgegengekommen. Diese Finanzierungslücke wird nun zu Teilen durch Gebührenanpassungen aufgefangen werden. „Da sind sich alle Beteiligten einig, es gibt keinerlei Dissens, dass Tarifangleichungen überfällig sind“, so Matz.
Zum Gesamtpaket zählten zugleich die Kosten für das Sicherheitskonzept und das Personal: „Gerade der Faktor Sicherheitskosten bei Veranstaltungen steigt allenthalben überdimensional, auch beim Weihnachtsmarkt“, skizziert Matz. Einige Kommunen hätten ihren Weihnachtsmarkt aus genau diesem Grunde bereits abgesagt - oder eine solche Absage stehe im Raum. „Da wir als Stadt glücklicherweise schon lange ein Sicherheitskonzept haben und dieses jetzt auch fortgeschrieben werden soll, sehen wir uns hier gut aufgestellt“, betont Manuela Matz.
GEMA-Forderungen „nicht nachvollziehbar“
Aufgrund der Baumaßnahme werden vier Stände ihren bisherigen Platz verändern und umziehen, um weiterhin gut angebunden präsentiert zu sein. „Dass wir - abseits des Programms am Eröffnungstag - keine ergänzenden Musikdarbietungen anbieten und einen ‚stillen Weihnachtsmarkt‘ haben werden, korrespondiert zu weiten Teilen mit den inakzeptablen GEMA-Forderungen. Hätten wir in diesem Jahr das - reduzierte - Programm aus 2024 geplant und das nun vor rund vier Wochen überaus spät verkündete Rabattangebot der GEMA wahrgenommen, müssten wir - bei schmalerem Programm und 35%-Nachlass - final rund 20.000 Euro an die GEMA abführen. Das ist in Zeiten knapper Kassen leider nicht leistbar. Das Vorgehen der GEMA kann ich nicht nachvollziehen“, so Matz.
Festliche Eröffnung erneut mit OB Haase und Dezernentin Matz
85 herkömmliche Stände werden 2025 angeboten - ergänzend stehen zwei historische Kinderkarussells (sowie drei Maronenstände) als weitere Hauptanziehungspunkte bereit.
Am Donnerstag, 27. November 2025, 11.00 Uhr, öffnet der 50. Weihnachtsmarkt wie stets seine Pforten. Die festliche Eröffnung um 17.00 Uhr erfolgt vor der Gotthardkapelle auf der Krippenbühne durch Oberbürgermeister Nino Haase und Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz. Ab 16.45 Uhr stimmt der Musikverein Mainz-Marienborn e. V. auf die Eröffnung ein, dazu wird wieder ein Walking-Act („Kryo und Azzurro“) zu erleben sein. Die Angebote des Weihnachtsmarktes stehen den Besucherinnen und Besuchern dann bis Dienstag, 23. Dezember 2025, 19.00 Uhr, offen.
Manuela Matz: „Wir bieten in Mainz auch im Jahr 2025 insgesamt ein erneut hochwertiges und vielfältiges Angebot inmitten des verzaubernden Ambientes im Schatten des Doms. Das hat unsere Abteilung Messe und Märkte sichergestellt.“
Hierzu gehören der LED-Lichterhimmel, die aufwendig gestaltete Krippe in der Nähe zum Dom, die mit zahlreichen Mainzer Figuren bestückte Weihnachtspyramide am Höfchen als auch die große Spieluhr mit handgeschnitzten Engelsfiguren am Liebfrauenplatz.
Sicherheitslage: Videoüberwachung auf dem Gelände
Auch in diesem Jahr wird die Landeshauptstadt Mainz eine Videoüberwachung auf dem Festgelände einsetzen. Dabei werden weiterhin lediglich die Bewegungsströme der Besucherinnen und Besucher beobachtet, um mögliche Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen, welche die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung beeinträchtigen könnten.
Dezernentin Matz: „Die Videoüberwachung stellt auf eine erhöhte Sicherheit ab. Wir unterstreichen nochmals deutlich, dass sie weiterhin lediglich ein so genanntes ,Monitoring‘ - also die Echtzeitverfolgung des Geschehens - darstellt. Es werden keinerlei Aufzeichnungen erfolgen. Die Besucherinnen und Besucher werden zudem durch Hinweisschilder an den Zugangswegen und den jeweiligen Kamerastandorten auf die Videoüberwachung hingewiesen.“
Zufahrtssperren zur Sicherheit
Die Sicherheitsmaßnahmen wurden in den letzten Jahren zugleich deutlich ausgeweitet - den drei „TruckBloc“-Reihen in der Ludwigstraße folgten weitere Zufahrtssperren und Poller. Manuela Matz: „Wir erhöhen im Umfeld des Veranstaltungsgeländes das Sicherheitsniveau für die Weihnachtsmarkt-Besucher:innen beständig. Dies sind die Erfordernisse der heutigen Zeit.“
Wünschen der Besucher/innen nachkommen
„Es bleibt für die Landeshauptstadt Mainz als Veranstalterin elementar, auf die Wünsche der Gäste des Weihnachtsmarktes einzugehen. Verbesserungsansätze, welche die Hochschule Mainz vor wenigen Jahren mittels einer Stichproben-Befragung der Gäste des Weihnachtsmarkt-Besucher erhoben hatte, wurden in den Folgejahren sukzessive umgesetzt“, betont Dezernentin Manuela Matz.
Ganz oben auf der Wunschliste stand damals die Erweiterung des Speisenangebotes um saisonale und regionale Produkte. Auch 2025 werden daher verschiedene winterliche Spezialitäten auf dem Weihnachtsmarkt im Angebot sein: Flammkuchen, Reibekuchen, Kartoffelspezialitäten, Dinnele, Suppen, Fischspezialitäten, vegane Küche, die allseits beliebten „Langos“ als auch Flammlachs und klassische Imbissbetriebe. „Natürlich schauen wir auch immer wieder, was auf vergleichbaren Märkten angeboten wird und ziehen daraus unsere Schlüsse“, so Matz.
„Fair Trade“-Produkte
Das Thema Nachhaltigkeit ist mehr denn je in aller Munde. Daher wird bezüglich der Sortimente besonderer Wert auf „Fair Trade“-Produkte gelegt. „In diesem Sektor steuern wir beständig nach“, erläutert die Wirtschaftsdezernentin. Eine besondere Rolle bei der Auswahl der Stände in den Bewerbungsverfahren spiele sowohl die regionale Herkunft der Produkte als auch das Angebot hochwertiger Glühweine direkt vom regionalen Winzer. „Schließlich sind wir ,Great Wine Capital‘-Mitglied. Außerdem sind uns inhabergeführte Weingüter aufgrund ihrer Nähe zum Kunden sehr wichtig.“
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes:
Sonntag bis Donnerstag 11.00 bis 20.30 Uhr,
Freitag und Samstag 11.00 bis 21.00 Uhr.
HINWEIS: Allabendlich Punkt 20.15 Uhr (Freitag/Samstag: 20.45 Uhr) ist „Zapfenstreich“ - auch im Interesse der Anwohner/innen des Marktgeländes. Dies bedeutet, dass danach auch keine Rückgabe der Pfandbecher mehr erfolgt - alle Stände sind dann geschlossen. 15 Minuten vor der Schließung ertönt der akustische „Abspann“ mit dem von 05-Stadionsprecher Andreas Bockius eingespielten Schlusstext.
Der Weihnachtsmarkt 2025 endet am 23. Dezember bereits um 19.00 Uhr. Das Ausräumen der Stände darf am letzten Abend (23.12.) dann bis 22.00 Uhr erfolgen. Der restliche Abbau der Stände/Hütten erfolgt tags darauf bis 12.00 Uhr. Die Endsäuberung durch die Stadtreinigung erfolgt am 24. sowie 27. Dezember 2025.
Der Wochenmarkt ist dann wieder am Samstag, 27.12.2025 am angestammten Platz zu finden.
Weitläufiger Marktbereich
Der Zuschnitt des Marktbereiches verläuft weiterläufig vom Höfchen über den Markt bis hin zur Apsis der ehemaligen Liebfrauenkirche. In der Nähe befinden sich auch in diesem Jahr wieder zwei Kinderfahrgeschäfte (hinter Dom-Apsis sowie vor Sinn-Leffers). Für das leibliche Wohl sorgen auch 2025 zahlreiche Imbisse mit einem abwechslungsreichen Speisenangebot sowie winterliche Ausschankbetriebe und diverse Stände mit Naschwerk.
Traditioneller Nikolausrundgang für Kinder am 5. Dezember
Am Freitag, 05.12.2025, findet ab 15.15 Uhr der Nikolausrundgang statt (zum genauen Ablauf wird noch gesondert informiert).
Höfchen: Erweiterte Weihnachtspyramide bleibt Blickfang
Die 11 Meter hohe, reich verzierte Weihnachtspyramide ist bereits seit 2002 eines der absoluten „Wahrzeichen“ des Weihnachtsmarktes und sorgt am traditionellen Eingangsbereich, dem Höfchen, für Feststimmung und leuchtende Kinderaugen. Hier trifft man sich. Dieser Anziehungspunkt bekam mit der Spieluhr am „anderen Ende“ des Marktbereiches 2011 ein „Pendant“ - somit erfuhr auch der Liebfrauenplatz eine deutliche Aufwertung.
Weihnachtskrippe vor der Gotthardkapelle
Einen besonderen Anziehungspunkt stellen die nur wenige Schritte entfernt angesiedelten handgeschnitzten und lebensgroßen Krippenfiguren des Unterammergauer Künstlers Sepp Erhard dar.
Künstlerwerkstatt
Die in die Imkerstube zwischen den großen Fahnenmasten integrierte Künstlerwerkstatt erfreut sich in jedem Jahr großer Beliebtheit. Auch in diesem Jahr können die Marktbesucher:innen den Hobby-Künstlern bei ihrem Wirken über die Schulter schauen und beim Entstehen ihrer Weihnachtsgeschenke näher hinsehen.
In diesem Jahr ist am Dienstag/Mittwoch, 16./17.12. der Verein „Ukrainischer Verein Mainz e.V.“ der Partnerstadt Odessa in der Künstlerwerkstatt mit weihnachtlichen Geschenken - etwa kleinen Leinwandbildern, Schmuck, Keramikfiguren, Socken und Kerzen - vertreten.
Toilettenwagen
Aufgrund der Baustelle Gutenberg-Museum ändert sich der angestammte Standort der Toiletten - der Toilettencontainer findet sich in diesem Jahr in der Liebfrauenstraße in Richtung Heugasse.
Trotz häufiger Nachfragen:
Wirklich verlässliche Aussagen zu Besucherzahlen können für den Mainzer Weihnachtsmarkt nicht getroffen werden.
Er gilt jedoch als einer der atmosphärisch stimmigsten Weihnachtsmärkte der gesamten Region.
Internetauftritt
Im Internet bietet die Stadt Mainz alle Informationen zum Weih-nachtsmarkt unter www.mainz.de/weihnachtsmarkt.
„Wir schauen mit großer Vorfreude auf den bevorstehenden Weihnachtsmarkt. Bewusst verzichten wir trotz des Jubiläums des 50-jährigen Bestehens auf große Feierlichkeiten und setzen stattdessen ruhige Akzente“, betont Manuela Matz. Der Weihnachtsmarkt in seiner heute bekannten Form habe eine lange Vorgeschichte, da er erstmalig urkundlich im Dezember 1788 als „Nikolose-Markt“ in den Geschichtsbüchern Erwähnung fand.
Glühweintasse: Sonderedition mit Dom-Grafik für guten Zweck
Zum Jubiläum bieten die Schausteller in Kooperation mit der Stadt Mainz eine Sonderedition einer Glühweintasse in schwarz mit goldener Dom-Grafik an, die für 5 Euro zu erwerben ist. „Die Schausteller haben zugesagt, dass sie die Einnahmen aus dem Verkauf in voller Höhe für einen guten Zweck als Spende weitergeben“, so Manuela Matz.
Die Spendengelder gehen dann gleichteilig an die Institutionen
- Kinderkrebshilfe Mainz e. V.
- Pfarrer Landvogt-Hilfe e. V.
- Spendensammlung “Spiel der Herzen” (Mainz 05)
Veränderungen: „Weihnachtsdorf“ zieht zum Fischtorplatz um
„Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich vorausschicke, dass der Weihnachtsmarkt 2025 einigen unvermeidbaren Veränderungen unterliegt“, betont Matz. Mit dem Umbau und der Sanierung des Gutenberg-Museums sei klar gewesen, dass das Areal am Blumenbeet des Liebfrauenplatzes - dies wurde ehedem stets überbaut für das Weihnachtsdorf - aktuell für die Lagerung von Baumaterialien und der Platzierung von Maschinen oder Kränen gebraucht werde und daher längere Zeit nicht zur Verfügung stehe.
Daher musste das Weihnachtsdorf in diesem Jahr auf ein komplett neues Areal umziehen. Dieses findet man jetzt auf dem Fischtorplatz. Manuela Matz: „Wir haben nach intensiver Prüfung den Fischtorplatz als das optimal angebundene und naheliegende Areal ausgemacht. Ich freue mich, dass es somit auch in diesem Jahr ein Weihnachtsdorf gibt. Dieses ist bei den Gästen überaus beliebt und trägt maßgeblich zur Attraktion der Weihnachtsstadt Mainz bei.“
Um die Belastungen für die Anwohner:innen so gering wie möglich zu halten, habe die Standbetreiberfamilie einige Zugeständnisse in Kauf genommen und müsse zudem Auflagen einhalten. Hierzu zähle etwa der Verzicht auf offenes Feuer und Musik. „Wir werden uns das Setting vor Ort in den ersten Tagen genau anschauen und entscheiden, ob ein Nachjustieren notwendig ist“, betont Matz, die zugleich als Ordnungsdezernentin fungiert.
Kein Begleitprogramm - Kostenreduzierung und GEMA-Forderung
Der Stadtrat hatte angesichts der Haushaltslage auferlegt, den stark defizitär aufgestellten Haushalt für die Realisierung des Weihnachtsmarktes absehbar kostenneutral zu gestalten. „Dies wird dazu führen, dass wir uns in den kommenden Jahren - in enger Absprache mit den Standbetreibern - auch bei den Standgebühren neu aufstellen werden, um das prägnante Minus zu minimieren. Hier haben wir die Rückendeckung der Standbetreiber“, so Matz.
Sie erinnert an die Jahre während und nach der Corona-Krise - hier sei die Stadt Mainz den Beschickern bei der Gebührengestaltung stark entgegengekommen. Diese Finanzierungslücke wird nun zu Teilen durch Gebührenanpassungen aufgefangen werden. „Da sind sich alle Beteiligten einig, es gibt keinerlei Dissens, dass Tarifangleichungen überfällig sind“, so Matz.
Zum Gesamtpaket zählten zugleich die Kosten für das Sicherheitskonzept und das Personal: „Gerade der Faktor Sicherheitskosten bei Veranstaltungen steigt allenthalben überdimensional, auch beim Weihnachtsmarkt“, skizziert Matz. Einige Kommunen hätten ihren Weihnachtsmarkt aus genau diesem Grunde bereits abgesagt - oder eine solche Absage stehe im Raum. „Da wir als Stadt glücklicherweise schon lange ein Sicherheitskonzept haben und dieses jetzt auch fortgeschrieben werden soll, sehen wir uns hier gut aufgestellt“, betont Manuela Matz.
GEMA-Forderungen „nicht nachvollziehbar“
Aufgrund der Baumaßnahme werden vier Stände ihren bisherigen Platz verändern und umziehen, um weiterhin gut angebunden präsentiert zu sein. „Dass wir - abseits des Programms am Eröffnungstag - keine ergänzenden Musikdarbietungen anbieten und einen ‚stillen Weihnachtsmarkt‘ haben werden, korrespondiert zu weiten Teilen mit den inakzeptablen GEMA-Forderungen. Hätten wir in diesem Jahr das - reduzierte - Programm aus 2024 geplant und das nun vor rund vier Wochen überaus spät verkündete Rabattangebot der GEMA wahrgenommen, müssten wir - bei schmalerem Programm und 35%-Nachlass - final rund 20.000 Euro an die GEMA abführen. Das ist in Zeiten knapper Kassen leider nicht leistbar. Das Vorgehen der GEMA kann ich nicht nachvollziehen“, so Matz.
Festliche Eröffnung erneut mit OB Haase und Dezernentin Matz
85 herkömmliche Stände werden 2025 angeboten - ergänzend stehen zwei historische Kinderkarussells (sowie drei Maronenstände) als weitere Hauptanziehungspunkte bereit.
Am Donnerstag, 27. November 2025, 11.00 Uhr, öffnet der 50. Weihnachtsmarkt wie stets seine Pforten. Die festliche Eröffnung um 17.00 Uhr erfolgt vor der Gotthardkapelle auf der Krippenbühne durch Oberbürgermeister Nino Haase und Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz. Ab 16.45 Uhr stimmt der Musikverein Mainz-Marienborn e. V. auf die Eröffnung ein, dazu wird wieder ein Walking-Act („Kryo und Azzurro“) zu erleben sein. Die Angebote des Weihnachtsmarktes stehen den Besucherinnen und Besuchern dann bis Dienstag, 23. Dezember 2025, 19.00 Uhr, offen.
Manuela Matz: „Wir bieten in Mainz auch im Jahr 2025 insgesamt ein erneut hochwertiges und vielfältiges Angebot inmitten des verzaubernden Ambientes im Schatten des Doms. Das hat unsere Abteilung Messe und Märkte sichergestellt.“
Hierzu gehören der LED-Lichterhimmel, die aufwendig gestaltete Krippe in der Nähe zum Dom, die mit zahlreichen Mainzer Figuren bestückte Weihnachtspyramide am Höfchen als auch die große Spieluhr mit handgeschnitzten Engelsfiguren am Liebfrauenplatz.
Sicherheitslage: Videoüberwachung auf dem Gelände
Auch in diesem Jahr wird die Landeshauptstadt Mainz eine Videoüberwachung auf dem Festgelände einsetzen. Dabei werden weiterhin lediglich die Bewegungsströme der Besucherinnen und Besucher beobachtet, um mögliche Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen, welche die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung beeinträchtigen könnten.
Dezernentin Matz: „Die Videoüberwachung stellt auf eine erhöhte Sicherheit ab. Wir unterstreichen nochmals deutlich, dass sie weiterhin lediglich ein so genanntes ,Monitoring‘ - also die Echtzeitverfolgung des Geschehens - darstellt. Es werden keinerlei Aufzeichnungen erfolgen. Die Besucherinnen und Besucher werden zudem durch Hinweisschilder an den Zugangswegen und den jeweiligen Kamerastandorten auf die Videoüberwachung hingewiesen.“
Zufahrtssperren zur Sicherheit
Die Sicherheitsmaßnahmen wurden in den letzten Jahren zugleich deutlich ausgeweitet - den drei „TruckBloc“-Reihen in der Ludwigstraße folgten weitere Zufahrtssperren und Poller. Manuela Matz: „Wir erhöhen im Umfeld des Veranstaltungsgeländes das Sicherheitsniveau für die Weihnachtsmarkt-Besucher:innen beständig. Dies sind die Erfordernisse der heutigen Zeit.“
Wünschen der Besucher/innen nachkommen
„Es bleibt für die Landeshauptstadt Mainz als Veranstalterin elementar, auf die Wünsche der Gäste des Weihnachtsmarktes einzugehen. Verbesserungsansätze, welche die Hochschule Mainz vor wenigen Jahren mittels einer Stichproben-Befragung der Gäste des Weihnachtsmarkt-Besucher erhoben hatte, wurden in den Folgejahren sukzessive umgesetzt“, betont Dezernentin Manuela Matz.
Ganz oben auf der Wunschliste stand damals die Erweiterung des Speisenangebotes um saisonale und regionale Produkte. Auch 2025 werden daher verschiedene winterliche Spezialitäten auf dem Weihnachtsmarkt im Angebot sein: Flammkuchen, Reibekuchen, Kartoffelspezialitäten, Dinnele, Suppen, Fischspezialitäten, vegane Küche, die allseits beliebten „Langos“ als auch Flammlachs und klassische Imbissbetriebe. „Natürlich schauen wir auch immer wieder, was auf vergleichbaren Märkten angeboten wird und ziehen daraus unsere Schlüsse“, so Matz.
„Fair Trade“-Produkte
Das Thema Nachhaltigkeit ist mehr denn je in aller Munde. Daher wird bezüglich der Sortimente besonderer Wert auf „Fair Trade“-Produkte gelegt. „In diesem Sektor steuern wir beständig nach“, erläutert die Wirtschaftsdezernentin. Eine besondere Rolle bei der Auswahl der Stände in den Bewerbungsverfahren spiele sowohl die regionale Herkunft der Produkte als auch das Angebot hochwertiger Glühweine direkt vom regionalen Winzer. „Schließlich sind wir ,Great Wine Capital‘-Mitglied. Außerdem sind uns inhabergeführte Weingüter aufgrund ihrer Nähe zum Kunden sehr wichtig.“
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes:
Sonntag bis Donnerstag 11.00 bis 20.30 Uhr,
Freitag und Samstag 11.00 bis 21.00 Uhr.
HINWEIS: Allabendlich Punkt 20.15 Uhr (Freitag/Samstag: 20.45 Uhr) ist „Zapfenstreich“ - auch im Interesse der Anwohner/innen des Marktgeländes. Dies bedeutet, dass danach auch keine Rückgabe der Pfandbecher mehr erfolgt - alle Stände sind dann geschlossen. 15 Minuten vor der Schließung ertönt der akustische „Abspann“ mit dem von 05-Stadionsprecher Andreas Bockius eingespielten Schlusstext.
Der Weihnachtsmarkt 2025 endet am 23. Dezember bereits um 19.00 Uhr. Das Ausräumen der Stände darf am letzten Abend (23.12.) dann bis 22.00 Uhr erfolgen. Der restliche Abbau der Stände/Hütten erfolgt tags darauf bis 12.00 Uhr. Die Endsäuberung durch die Stadtreinigung erfolgt am 24. sowie 27. Dezember 2025.
Der Wochenmarkt ist dann wieder am Samstag, 27.12.2025 am angestammten Platz zu finden.
Weitläufiger Marktbereich
Der Zuschnitt des Marktbereiches verläuft weiterläufig vom Höfchen über den Markt bis hin zur Apsis der ehemaligen Liebfrauenkirche. In der Nähe befinden sich auch in diesem Jahr wieder zwei Kinderfahrgeschäfte (hinter Dom-Apsis sowie vor Sinn-Leffers). Für das leibliche Wohl sorgen auch 2025 zahlreiche Imbisse mit einem abwechslungsreichen Speisenangebot sowie winterliche Ausschankbetriebe und diverse Stände mit Naschwerk.
Traditioneller Nikolausrundgang für Kinder am 5. Dezember
Am Freitag, 05.12.2025, findet ab 15.15 Uhr der Nikolausrundgang statt (zum genauen Ablauf wird noch gesondert informiert).
Höfchen: Erweiterte Weihnachtspyramide bleibt Blickfang
Die 11 Meter hohe, reich verzierte Weihnachtspyramide ist bereits seit 2002 eines der absoluten „Wahrzeichen“ des Weihnachtsmarktes und sorgt am traditionellen Eingangsbereich, dem Höfchen, für Feststimmung und leuchtende Kinderaugen. Hier trifft man sich. Dieser Anziehungspunkt bekam mit der Spieluhr am „anderen Ende“ des Marktbereiches 2011 ein „Pendant“ - somit erfuhr auch der Liebfrauenplatz eine deutliche Aufwertung.
Weihnachtskrippe vor der Gotthardkapelle
Einen besonderen Anziehungspunkt stellen die nur wenige Schritte entfernt angesiedelten handgeschnitzten und lebensgroßen Krippenfiguren des Unterammergauer Künstlers Sepp Erhard dar.
Künstlerwerkstatt
Die in die Imkerstube zwischen den großen Fahnenmasten integrierte Künstlerwerkstatt erfreut sich in jedem Jahr großer Beliebtheit. Auch in diesem Jahr können die Marktbesucher:innen den Hobby-Künstlern bei ihrem Wirken über die Schulter schauen und beim Entstehen ihrer Weihnachtsgeschenke näher hinsehen.
In diesem Jahr ist am Dienstag/Mittwoch, 16./17.12. der Verein „Ukrainischer Verein Mainz e.V.“ der Partnerstadt Odessa in der Künstlerwerkstatt mit weihnachtlichen Geschenken - etwa kleinen Leinwandbildern, Schmuck, Keramikfiguren, Socken und Kerzen - vertreten.
Toilettenwagen
Aufgrund der Baustelle Gutenberg-Museum ändert sich der angestammte Standort der Toiletten - der Toilettencontainer findet sich in diesem Jahr in der Liebfrauenstraße in Richtung Heugasse.
Trotz häufiger Nachfragen:
Wirklich verlässliche Aussagen zu Besucherzahlen können für den Mainzer Weihnachtsmarkt nicht getroffen werden.
Er gilt jedoch als einer der atmosphärisch stimmigsten Weihnachtsmärkte der gesamten Region.
Internetauftritt
Im Internet bietet die Stadt Mainz alle Informationen zum Weih-nachtsmarkt unter www.mainz.de/weihnachtsmarkt.
Herausgeber
Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Andreas Behringer
Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
- Telefon
- +49 6131 12-22 21
- Telefax
- +49 6131 12-33 83
- pressestellestadt.mainzde
- Internet
- http://www.mainz.de
