Sprungmarken
Dynamische Navigation einblenden
Dynamische Navigation ausblenden
Suche
Suche
Kopfillustration
Bild in voller Höhe anzeigen Bild in halber Höhe anzeigen

Pressemeldung

(aga) Das Frauenhaus Mainz ist ein Schutzraum für gewaltbetroffene Frauen und Kinder. Oberbürgermeister Nino Haase und Sozialdezernentin Jana Schmöller stellen gemeinsam mit dem Sozialdiensts katholischer Frauen e.V. (SkF), dem Träger der Einrichtung, den erfolgreich abgeschlossenen Umbau und die Erweiterung des Mainzer Frauenhauses vor.

Umbau und der Erweiterung des Frauenhauses Mainz abgeschlossen

Das Mainzer Frauenhaus ist seit vielen Jahren eine zentrale Anlaufstelle für Frauen, die von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind. Aufgrund steigender Nachfrage und begrenzter räumlicher Kapazitäten entstand bereits vor einigen Jahren die Notwendigkeit, die Einrichtung baulich zu erweitern und zu modernisieren. Der Umbau ist nun erfolgreich abgeschlossen. Das Frauenhaus bietet nun 14 statt 10 Betreuungsplätze, großzügige helle Zimmer, einen geschützten Außenbereich und verfügt über eine barrierefreie Etage.

"Dieses schon lang gehegte Projekt ans Laufen zu bekommen war eine der ersten Handlungen im Amt und ein Herzensanliegen. Der fertige Umbau unterstreicht, dass Mainz seiner Verantwortung nachkommt und die notwendigen Strukturen für Frauen in Not stärkt“, betont Oberbürgermeister Nino Haase.

Sozialdezernentin Jana Schmöller hebt die gesellschaftliche Bedeutung hervor: „Das Frauenhaus ist weit mehr als ein Ort der Zuflucht. Mit dem Umbau haben wir eine Umgebung geschaffen, in der Frauen und Kinder nicht nur sicher untergebracht, sondern auch gestärkt werden können. Jede Investition hier ist eine Investition in Selbstbestimmung, Schutz und Perspektiven. Ich danke allen Beteiligten für ihr großes Engagement – dieses Projekt zeigt, wie Stadt, Bund und engagierte Träger gemeinsam Verantwortung übernehmen.“

Gabriele Hufen, Vorstand des SkF Mainz, bedankt sich: „Wir sind sehr erleichtert und stolz, dass der Umbau abgeschlossen ist. Es war ein langer Weg – aber nun können wir noch mehr Frauen in schwierigen Situationen aufnehmen und ihnen ein sicheres Zuhause auf Zeit bieten.“

Durch das Bundesinvestitionsprogramm „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Kommunen beim Ausbau und der Verbesserung von Schutz- und Beratungseinrichtungen unterstützte, entstand die Möglichkeit, umfassende Baumaßnahmen für das Frauenhaus Mainz zu finanzieren. Als Eigentümerin der Immobilie stellte die Stadt Mainz den Förderantrag und gab dem Frauenhaus zusätzliche räumliche Kapazitäten innerhalb des Gebäudes frei, um dessen Angebot nachhaltig zu stärken. Im Jahr 2023 erhielt die Landeshauptstadt Mainz einen Zuwendungsbescheid aus dem Förderprogramm. Die Fördersumme betrug 849.140,73 Euro und deckte 90 Prozent der Ausgaben, die Stadt Mainz trug einen Eigenanteil von zehn Prozent.

Nach Abschluss der Planungen und Förderverfahren begannen die Umbauarbeiten im Jahr 2024. Der Schwerpunkt lag auf der Schaffung zusätzlicher Plätze, der barrierefreien Umgestaltung einer Etage sowie der baulichen Neuorganisation der Räume. So wurden etwa die Notaufnahme und die sogenannten High-Risk-Zimmer in ein neu geschaffenes Stockwerk verlegt, wodurch mehr Sicherheit und Privatsphäre gewährleistet werden. Außerdem wurden die Gemeinschaftsbereiche modernisiert und die technische Infrastruktur der Einrichtung auf den neuesten Stand gebracht.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Andreas Behringer
Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
Telefon
+49 6131 12-22 21
Telefax
+49 6131 12-33 83
E-Mail
pressestellestadt.mainzde
Internet