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Alte Frauen und Partnergewalt

Mainzer Netzwerk aktiv gegen Gewalt in Paarbeziehungen alter Frauen

Die Fachgruppe "Alte Frauen und Partnergewalt"legt einen besonderen Schwerpunkt auf Partnergewalt im Leben alter Frauen mit Pflegehintergrund. Denn in Fällen, in denen Gewaltausübende oder Gewaltbetroffene pflegebedürftig sind, ist der Schutz vor Gewalt besonders schwer: Das Gewaltschutzgesetz, bzw. das Polizei- und Ordnungsbehördengesetz, ist schwer umsetzbar, wenn beispielsweise der Täter der Wohnung verwiesen werden soll. Denn ist der Mann oder die Frau pflegebedürftig, fehlen geeignete Örtlichkeiten zur Unterbringung bzw. Versorgungsstrukturen, die kurzfristig die Pflege und Versorgung übernehmen und gewährleisten können. Auch Frauenhäuser können für diesen Personenkreis keine geeigneten Versorgungsstrukturen bieten. Standardisierte Kriseninterventionsmaßnahmen fehlen ebenso wie Notbetten in Pflegeeinrichtungen.

Flyer: Es ist nie zu spät etwas zu verändern - Alte Frauen und Partnergewalt

Mit dem Flyer "Es ist nie zu spät etwas zu verändern" informiert die Untergruppe Betroffene, Angehörige und Fachkräfte aus der Altenarbeit über Partnerschaftsgewalt im Leben alter und älterer Frauen. Weitere Hintergrundinformationen zu dem Thema hat sie in den Einlegern "Warum Partnergewalt im Alter aufkommt und Gewalt in bereits belasteten Paarbeziehungen im Alter eskalieren kann" und "Warum es für die Generation der heute älteren und alten Frauen besonders schwer ist, sich aus einer gewalttätigen Beziehung zu lösen" zusammengefasst.

Mitglieder

2015 von Frauennotruf und Frauenbüro Mainz sowie der polizeiliche Opferberatung gegründet stand für die Untergruppe Alte Frauen und Partnergewalt des AK Gewalt anfangs der Auf- und Ausbau eines fachlichen Netzwerkes an. Und der ist gut gelungen. Zwischenzeitlich gehören dem Fachgremium neben den Gründerinnen die Gemeinnützige Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit mbH, Pflegestützpunkte, der Sozialpsychiatrische Dienst und die Sozialplanung der Stadt Mainz an.