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Spatzen – Auf Wohnungssuche in Mainz

Der Spatz (Haussperling, Passer domesticus)
auf Wohnungssuche in Mainz!

Die Ausgabe von Spatzenhäusern geht auch in diesem Jahr weiter. Im Grün- und Umweltamt können weiterhin auf Anfrage die kostenlosen Nisthilfen für Spatzen von Mainzer:innen abgeholt werden. Die Spatzenkampagne ist im vergangenen Jahr erfolgreich angelaufen.

Mit dem Start im Mai 2022 sind zahlreiche Anfragen von Bürger:innen, die eine Nisthilfe an ihrem Haus anbringen wollten, eingegangen. Um einen geeigneten Platz für die Spatzenhäuser zu finden, wurden Fotos von den Standorten an das Grün- und Umweltamt gesendet, dass beratend zur Seite stand. Im Oktober erfolgte die Übergabe der Spatzenhäuser an die Bürger:innen, die nach der Anbringung Fotos von den aufgehängten Nisthilfen sendeten. Nun sind alle gespannt wann die ersten Spatzen in die Häuser einziehen, denn mit dem Frühling startet die Balz und Brutzeit dieser Gebäudebrüter.

Noch gibt es einen Vorrat an kostenlosen Spatzenhäusern, die im Mainzer Stadtgebiet aufgehängt werden können.

Werden Sie Spatzenfreunde - machen Sie mit!

Worum geht es?

Der Spatz (Haussperling, Passer domesticus)
Wo ist er geblieben? Früher war der liebenswerte Stadtbewohner häufig anzutreffen. Heute sehen wir ihn kaum noch und er befindet sich bereits vielerorts auf der Vorwarnliste gefährdeter Arten.

Warum?

Unsere moderne Gesellschaft bedroht nicht nur die Spatzen durch Lebensraumverlust, Autoverkehr und Glasfassaden. Bäume und Sträucher, Wiesen und Kräuterflächen weichen für Wohnraum und Gewerbeflächen oder deren energetischer Sanierung.

Was braucht der Spatz?

Zum Brüten bevorzugen die Tiere an Gebäuden kleine Nischen bspw. an Fassaden, im Giebel, unter Dachziegeln, im Ortgang oder Traufkasten. Auch unterhalb von Attika- oder hinter Fassadenverkleidungen, an Regenfallrohren, hinter Fensterläden oder an Stuckornamenten siedelt sich der kleinere Vogel gerne an. Nisthilfen sind eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung.

Beim Anbringen der Nisthilfen muss darauf geachtet werden, dass die Höhe mindestens 2.50 m beträgt und die Ausrichtung an Ihrem Haus in südöstliche Himmelsrichtung erfolgt. Das Einflugloch darf nicht versperrt sein.

Als Nahrung vertilgt er vor allem Insekten Samen und Beeren. Heimische Gräser, Wildkräuter und Beerensträucher sind geeignete Futterspender – auch im Winter. Futterplätze außer Reichweite von Katzen werden gerne angenommen.

Verstecke sind wichtig. Spatzen leben immer in Gruppen zusammen. Als Aufenthaltsort und zum Schutz vor Fressfeinden lieben sie Verstecke wie dornige Sträucher und Hecken in der Nähe des Brutplatzes (z.B. Wildrosen, Weißdorn). 

Auch brauchen die kleinen Vögel Trink- und Badeplätze. Gut einsehbare Plätze für Wasserstellen zum Trinken und Sandbereiche für ein Staubbad brauchen die Spatzen um Parasitenbefall und Infektionen des Gefieders zu verhindern.

Der Nutzen für Mensch und Natur in der Stadt ist sehr hoch. Gebäudebrüter beleben unsere Städte, tragen zur Artenvielfalt bei und vertilgen vor allem während der Brut- und Nistzeit unzählige Insekten. Spatzen sind geschickte und flinke Futterfinder, die die Ausbreitung oder Ansiedlung von Ratten, Mäusen und Tauben vorbeugen können.

Wer kann mitmachen?

Alle Mainzer Bürger:innen, die den Spatzen eine neue Wohnung an ihrem eigenen Haus schaffen wollen.
Wir stellen Ihnen Spatzen - Nistkästen für ihr Haus kostenfrei zur Verfügung. (Solange der Vorrat reicht.) Haben Sie Interesse?

Wie kann ich mitmachen?

Machen Sie ein Foto über die geplante Lage der Nisthilfe. Senden Sie Ihr Foto (möglichst max. 2 MB) mit Namen, Adresse und Telefonnummer direkt an folgende E-Mail-Adresse: annette.kuchelmeisterstadt.mainzde mit dem Betreff „Spatzenfreunde“.