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Pressemeldung

Wie bereits mitgeteilt, hat die Stadtverwaltung aus Gründen des Tierschutzes die Entscheidung getroffen, die verbleibenden sechs Flamingos, die derzeit noch im Stadtpark leben, in andere Einrichtungen zu geben, damit diese dort ihren Lebensabend in größeren Gruppen verbringen können. Flamingos sind Tiere, die in der freien Wildbahn in großen Schwärmen leben – kleine Gruppen setzen die Vögel unter Stress.

Flamingos können in andere Einrichtungen umziehen

Zu einer artgerechten Haltung bedürfte es einer Aufstockung auf insgesamt 20 Jungtiere, die alle flugfähig wären. Um diese aber im Stadtpark halten zu können, müssten diese kupiert werden - was aber schon seit Jahren nicht mehr erlaubt ist und ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt. Dieses Verfahren entspricht aus Sicht der Stadt Mainz keinesfalls mehr den Ansprüchen einer dem Tierwohl zugewandten Haltung.
Ein Stutzen der Vögel kommt ebenfalls nicht in Frage, da die Flügel nur im voll ausgewachsen Zustand regelmäßig entfernt werden können und die Vögel in der Zwischenzeit flugfähig sind und somit die Gefahr der Flucht und Verletzung besteht. Zudem ist auch diese Methode mit Schmerzen und Stress für die Tiere verbunden. Der Bau einer Freiflugvoliere wiederum wurde eingehend geprüft und scheidet für die Örtlichkeit des Weihers im Stadtpark aus.

Die Stadtverwaltung konnte zwischenzeitlich für die noch verbleibenden vier Kuba-Flamingos und zwei Rosaflamingos neue Einrichtungen finden. Der Luisenpark in Mannheim hat sich bereit erklärt, die zwei letzten Rosaflamingos wieder zu sich zu nehmen. Die Tiere stammen von dort, der Luisenpark nimmt die beiden Flamingos als „Gnadenbrot“-Stelle auf, denn die Einrichtung züchtet selbst keine Flamingos mehr.
Der Zoo in Heidelberg wird ergänzend die neue Heimat für die vier letzten Kuba-Flamingos. Beide Zoos liegen in der Region, so dass die Tiere keine lange Reise antreten müssen und gleichzeitig eine neue Unterkunft finden, sodass die Gruppe nicht noch mehr verkleinert werden muss. Die Stadt Mainz dankt beiden Einrichtungen ausdrücklich für ihre Bereitschaft, die Flamingos bei sich aufzunehmen.

Die Stadtverwaltung Mainz möchte sich zugleich herzlich beim Verein „Schräge Vögel“ für die langjährige inhaltliche und finanzielle Unterstützung der Tieranlagen im Stadtpark bedanken. Selbstverständlich ist es für alle Beteiligten nicht leicht, sich von den Flamingos zu verabschieden, denn die Flamingo-Haltung war lange Jahre fester Bestandteil für die Mainzer:innen. Jedoch sollte stets bei allen Überlegungen und Meinungen das Wohl der Tiere im Blickpunkt stehen.
Der Umzug kann nun deutlich früher erfolgen als noch vor einigen Tagen erwartet. Ursprünglich ging die Verwaltung davon aus, dass es bis zum Herbst dauern wird, bis die Flamingos von anderen Einrichtungen aufgenommen werden. Damit die beiden Arten zeitnah umziehen und die Tiere sich in ihrer neuen Umgebung in den Außengehegen gut eingewöhnen können, werden alle Tiere absehbar bereits zu Anfang Juli umziehen. Voraussetzung ist das positive Ergebnis einer erfolgenden veterinärärztlichen Untersuchung. Der Transport wird dann kurzfristig erfolgen.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Ralf Peterhanwahr
stv. Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
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