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Pressemeldung

(rap) Die Landeshauptstadt Mainz setzt sich aktiv dafür ein, die Mobilität von Schüler:innen weiter zu optimieren und nachhaltige, sichere Schulwege zu fördern. In einem Pilotprojekt werden für drei örtliche Schulen entlang der Hechtsheimer Straße integrierte Schulmobilitätspläne entwickelt.

Schulmobilität gemeinsam gestalten: Potenziale für sichere und eigenstände Wege nutzen

Ziel ist es dabei, gemeinsam mit allen Beteiligten die aktuellen Rahmenbedingungen zu analysieren und Chancen zur Verbesserung der Schulwege zu nutzen – sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Straßenbahn.

Viele Kinder können ihren Schulweg grundsätzlich selbstständig bewältigen. Dennoch prägt noch häufig ein starkes Verkehrsaufkommen durch Bring- und Holverkehre das Umfeld der Schulen. Durch die bauliche Entwicklung der letzten Jahre, wie den Bau des Heilig-Kreuz-Viertels oder des neuen BioNTech-Gebäudes, haben sich die Anforderungen an die Mobilität in diesem Bereich zusätzlich verändert und schaffen neue Gestaltungsmöglichkeiten.

Janina Steinkrüger, Dezernentin für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr, betont: „Uns ist bewusst, dass sich durch die Veränderungen im Quartier auch neue Herausforderungen – aber vor allem Chancen – ergeben. Wir sehen im Rahmen dieses Projekts die Möglichkeit, gemeinsam mit Schulen, städtischen Ämtern, Polizei und weiteren Akteuren vor Ort die Mobilität der Schüler:innen zu entwickeln. Die gezielte Arbeit an Schulmobilitätsplänen eröffnet uns Perspektiven, die Wege nicht nur sicherer, sondern auch kinderfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Wer früh in einer positiven Mobilitätskultur aufwächst, nimmt diese Kompetenzen auch ins Erwachsenenleben mit.“

Unterstützt wird das Vorhaben vom Integrierten Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm GmbH). Die fachliche Ausarbeitung erfolgt durch das Frankfurter Planungsbüro Sweco. Die Schulmobilitätspläne setzen auf eine Kombination aus ingenieurtechnischen, organisatorischen und kommunikativen Maßnahmen, die passgenau für jede Schule entwickelt werden. Basis sind gemeinsam durchgeführte Workshops, Ortsbegehungen sowie Mobilitätsbefragungen, bei denen auch ausdrücklich die Sichtweise der Schüler:innen einbezogen wird.
„Die Schulmobilitätspläne vereinen eine Vielzahl von gezielten Maßnahmen, die ineinandergreifen – von Infrastruktur und Verkehrsregelungen über Mobilitätsbildung bis hin zu organisatorischen und informativen Ansätzen. Sie sind individuell auf die jeweilige Schule und ihr Umfeld zugeschnitten“, erklärt Heike Mühlhans, Geschäftsführerin der ivm.

Nach den Sommerferien starten an der IGS Europa, dem Theresianum als auch dem Gymnasium Oberstadt die „Stadtspaziergänge“, bei denen gemeinsam mit Lehrkräften, Eltern und Schüler:innen das Schulumfeld begangen und besondere Problemstellen erkannt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Reduzierung des Bring- und Holverkehrs, um das Verkehrsaufkommen vor den Schulen zu verringern und die Sicherheit der Schüler:innen zu verbessern. Gleichzeitig wird der Radverkehr gestärkt und eine aktive, selbstständige Mobilität gefördert.
Die Schulen werden dabei sowohl individuell als auch im Gesamtzusammenhang betrachtet. Mit den Schulmobilitätsplänen entsteht somit für die Stadt Mainz auch eine wichtige Planungsgrundlage für die weitere Verbesserung der Verkehrssituation rund um die Hechtsheimer Straße. Für die Erarbeitung der Schulmobilitätspläne ist inklusive mehrerer Workshop-Termine ein Zeitraum von circa einem Jahr vorgesehen.

Seit dem Jahr 2018 wurden durch die ivm gemeinsam mit über 100 Schulen erfolgreiche Prozesse zur Entwicklung integrierter Schulmobilitätspläne angestoßen und abgeschlossen. Das Programm „Besser zur Schule“ erfreut sich dabei zunehmender Beliebtheit und ist weit in den Kommunen sowie Landkreisen in der Region Frankfurt RheinMain sowie in ganz Hessen verankert.
Schulen, Schulträger und Kommunen in der Region Frankfurt RheinMain und Hessen können kostenfrei an dem Beratungsprogramm teilnehmen, um den Verkehr von und zu Schulen nachhaltiger, sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Ralf Peterhanwahr
stv. Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
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