Sprungmarken
Dynamische Navigation einblenden
Dynamische Navigation ausblenden
Suche
Suche
Kopfillustration
Bild in voller Höhe anzeigen Bild in halber Höhe anzeigen

Pressemeldung

(aga) Kinder aus suchtbelasteten Familien tragen oft eine unsichtbare Last. Mit der Fotoausstellung „Gesicht zeigen!“ thematisiert die Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE der Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit NACOA Deutschland – Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien e.V. ihre Lebensrealität.

Fotoausstellung „Gesicht zeigen!“: Was stärkt Kinder aus suchtbelasteten Familien?

Im Zentrum der Ausstellung „Gesicht zeigen!“ stehen zehn sehr unterschiedliche Persönlichkeiten wie eine Tänzerin, ein Priester, ein prominenter Sänger, eine Betroffene von FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung/engl. Fetal Alcohol Spectrum Disorders), ein TV-Moderator und weitere Frauen und Männer verschiedener Altersgruppen. Sie verbindet eine prägende Erfahrung: eine Kindheit im Schatten elterlicher Sucht. Viele Kinder aus suchtbelasteten Familien werden mit Vernachlässigung, Überforderung, Grenzverletzungen oder gar Gewalt groß. Geprägt von einer Kindheit, die sie häufig als täglichen Kampf erlebten, haben die zehn Protagonist:innen der Ausstellung ihren Weg gefunden und sind zu beeindruckenden Persönlichkeiten geworden. Die Ausstellung geht der Frage nach: Was hat sie stark gemacht?

Die Ausstellung „Gesicht zeigen!“ ist vom 24. und 25. September 2025, jeweils von 13 bis 18 Uhr, in den Räumen der Beratungsstelle BRÜCKE (Kaiserstraße 24, Mainz, fußläufig zum Hauptbahnhof) öffentlich. Sie bietet Einblicke in die Lebensrealitäten von Kindern, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen, und lädt zur Auseinandersetzung mit einem oftmals tabuisierten Thema ein.

Vor der öffentlichen Präsentation ist die Ausstellung Teil einer dreitägigen Fachveranstaltung (18., 19. und 23. September 2025) die sich an Fachkräfte aus Kitas in städtischer und freier Trägerschaft, Kitasozialarbeit sowie Mitarbeitende des Kinderschutzbundes richten. Kitas sind zentrale Orte des Aufwachsens – deshalb nehmen pädagogische Fachkräfte eine entscheidende Rolle ein, wenn es darum geht, Kinder aus suchtbelasteten Familien zu unterstützen. Im Mittelpunkt der Schulung stehen praxisnahe Fragen wie:
• Woran lassen sich Kinder aus suchtbelasteten Familien erkennen?
• Welche Rollen übernehmen diese Kinder im Alltag?
• Wie können Fachkräfte sensibel unterstützen?
• Wie gelingt die Gesprächsführung mit betroffenen Eltern?
Die Veranstaltung versteht sich als Auftakt, um Fachkräfte langfristig in ihrer Arbeit mit betroffenen Kindern zu stärken.

Kontakt für Rückfragen:
Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE – Team Prävention
E-Mail: praevention@stadt.mainz.de

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Andreas Behringer
Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
Telefon
+49 6131 12-22 21
Telefax
+49 6131 12-33 83
E-Mail
pressestellestadt.mainzde
Internet