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Pressemeldung

(ab) Im diesjährigen Smart City Index, der vom deutschen Digitalverband Bitkom herausgegeben wird, erreicht die Stadt Mainz 68,5 (2023: 62,2; 2024: 67,6) von 100 Punkten und steigt damit erneut gegenüber dem Vorjahr. Zugleich bleibt Mainz im Städtevergleich im Mittelfeld: Mit Platz 51 unter allen deutschen Städten über 100.000 Einwohner:innen verliert die Landeshauptstadt 6 Plätze gegenüber 2024, weil andere Städte schneller vorangekommen sind. Ein Jahr zuvor hatte Mainz noch überdurchschnittliche Wachstumsraten bei der Digitalisierung der Verwaltung und stieg nicht nur im Index, sondern auch im Vergleich.

Smart City Index 2025: Trotz Fortschritten bei der Digitalisierung – Mainz im letzten Jahr im Mittelfeld. OB Haase kündigt deutlich mehr Tempo an: „Jetzt sind die Grundlagen geschaffen, damit Mainz schneller digitaler wird.“

Oberbürgermeister Nino Haase: „Selbstverständlich habe ich mir gewünscht, dass Mainz wie im Vorjahr überdurchschnittlich bei der Digitalisierung vorankommt. Der Bitkom-Index ist neben seiner absoluten Zahl eben auch eine Momentaufnahme des letzten Jahres. Und diese spiegelt wider, dass wir – auch durch die nicht genehmigten Haushalte – nicht in dem Maße vorankamen, wie angedacht. Nichtsdestotrotz zeigt der Index Fortschritte, nur waren im letzten Jahr andere Städte schneller. Mein Ziel ist, das Tempo erheblich zu steigern. Angesichts der zahlreichen aktuellen Maßnahmen bin ich überzeugt, dass sich dies bereits kurz- und mittelfristig zeigen wird. Dank einer hochmotivierten Verwaltung haben wir nun Fahrt aufgenommen.“

Der Smart City Index misst den Grad der Digitalisierung der deutschen Großstädte in fünf Teilbereichen: „Verwaltung“, „IT und Kommunikation“, „Energie und Umwelt“, „Gesellschaft und Bildung“ und „Mobilität“. Nach einem großen Fortschritt im Jahr 2024 (+5,4) wuchs in Mainz der Gesamtindex 2025 nur moderat (+0,9) auf 68,5 von 100 möglichen Punkten. Obwohl der Teilbereich der Verwaltung mit 70,2 Punkten schon jetzt über dem Mainzer Gesamtschnitt liegt, sieht Oberbürgermeister Haase hier Potenzial für einen großen Sprung: „Wir haben die Grundlagen geschaffen und zahlreiche Projekte in der Pipeline, damit Mainz schneller digitaler wird.“

Zu den Maßnahmen der Stadtverwaltung, die jüngst abgeschlossen wurden oder gerade in Umsetzung sind – und somit im aktuellen Smart City Index noch nicht berücksichtigt werden konnten – gehören zahlreiche OZG-Leistungen und die Einführung der eAkte in der Ausländerbehörde. In den Ämtern mit dem größten Digitalisierungspotenzial wird 2026 eine „DigIT-Koordination“ eingeführt, um Projekte schneller und zielgenauer umsetzen zu können. Die städtische Website erhält einen umfassenden Relaunch inklusive zeitgemäßem Bürgerservice und KI-Unterstützung. Die Einführung von Microsoft 365 startet nach den nun gefassten Beschlüssen – inklusive weiterer Vorarbeiten im Bereich des Datenschutzes – im Oktober 2025. Die Kita-App mit einer zentralen Anmeldeplattform, an der sich neben der Stadt auch die freien Träger beteiligen, wird gerade entwickelt. Mit dem Relaunch von WebGIS im ersten Quartal 2026 wird die erste Stufe eines Digitalen Zwillings, der sogenannte Geozwilling, gestartet. Noch 2025 wird die Stadt Mainz gemeinsam mit drei anderen Kommunen einen Förderantrag für ein Open-Data-Projekt einreichen.

Diese Projekte werden nicht nur die ämterübergreifende und interkommunale Zusammenarbeit stärken, sondern wird auch erheblichen Mehrwert für die Bürger:innen bieten. Die städtischen Gremien werden in den kommenden Wochen und Monaten umfassend informiert und beteiligt.

Oberbürgermeister Haase: „Aus den Ergebnissen der Studie zeigt sich, dass die Städte im Vorteil sind, die früh und in hohem Umfang in die Digitalisierung investiert hatten. Wir werden nun aufholen, indem wir erstmals in eine wirklich stadtweite Strategie investieren. Die Einführung von Microsoft 365 ist dabei eines meiner Kernprojekte. Dabei wollen wir die Vorteile durch Digitalisierung und Automatisierung in den nächsten Jahren deutlich spürbar machen: im Service für die Bevölkerung und Wirtschaft sowie durch Arbeitsentlastung und Effizienzsteigerung in der Stadtverwaltung.“

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Andreas Behringer
Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
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