Pressemeldung
Anlässlich des 125. Geburtstags von Anna Seghers lädt die Mainzer Bibliotheksgesellschaft in Kooperation mit der Anna-Seghers-Gesellschaft sowie der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einer besonderen Veranstaltung ein. Am Mittwoch, 22. Oktober 2025, 18.30 Uhr wird in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek (Ausleihe, Rheinallee 3B, 55116 Mainz) an die bedeutende Schriftstellerin erinnert, die im Jahre 1900 in Mainz geboren wurde und deren Werk bis heute nichts von seiner Aktualität verloren hat.
125 Jahre Anna Seghers – Zur Erinnerung an eine Mainzerin im Exil: Veranstaltung in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek
Anna Seghers musste 1933 gemeinsam mit ihrer Familie aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und ihrer politischen Überzeugung aus Deutschland fliehen. Die Familie ging zunächst nach Frankreich, floh dann später – nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht – weiter in das Exil nach Mexiko. Diese doppelte Vertreibung prägte nicht nur ihr Leben, sondern auch ihre Literatur nachhaltig.
Trotz der erzwungenen Flucht ins südamerikanische Ausland blieb ihre Herkunft stets präsent: Mainz und der Rhein sind zentrale Bezugspunkte ihrer im Exil entstandenen Werke. „Ich erinnere mich an eine Erinnerung", schrieb Seghers – ein Satz, der das Spannungsfeld von Heimat, Exil und Erinnerung verdichtet, in dem sich auch die Veranstaltung bewegt.
Ein besonderes Highlight des Abends ist der Vortrag von Claudia Cabrera, der Übersetzerin von Seghers’ bedeutenden Werken „Das siebte Kreuz“, „Transit“ sowie der Erzählung „Ausflug der toten Mädchen“ ins mexikanische Spanisch. Sie berichtet von ihrer Arbeit und den Herausforderungen, Anna Seghers’ literarisches Erbe in Mexiko lebendig zu halten.
Boris Motzki, renommierter Rezitator, Dramaturg und Regisseur, wird Auszüge aus den genannten Werken lesen und so die atmosphärische Verbindung zwischen Seghers’ Leben, ihrem Exil und ihrem literarischen Vermächtnis herstellen.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Trotz der erzwungenen Flucht ins südamerikanische Ausland blieb ihre Herkunft stets präsent: Mainz und der Rhein sind zentrale Bezugspunkte ihrer im Exil entstandenen Werke. „Ich erinnere mich an eine Erinnerung", schrieb Seghers – ein Satz, der das Spannungsfeld von Heimat, Exil und Erinnerung verdichtet, in dem sich auch die Veranstaltung bewegt.
Ein besonderes Highlight des Abends ist der Vortrag von Claudia Cabrera, der Übersetzerin von Seghers’ bedeutenden Werken „Das siebte Kreuz“, „Transit“ sowie der Erzählung „Ausflug der toten Mädchen“ ins mexikanische Spanisch. Sie berichtet von ihrer Arbeit und den Herausforderungen, Anna Seghers’ literarisches Erbe in Mexiko lebendig zu halten.
Boris Motzki, renommierter Rezitator, Dramaturg und Regisseur, wird Auszüge aus den genannten Werken lesen und so die atmosphärische Verbindung zwischen Seghers’ Leben, ihrem Exil und ihrem literarischen Vermächtnis herstellen.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Herausgeber
Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Andreas Behringer
Abteilungsleiter und Pressesprecher der Stadt Mainz
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