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Pressemeldung

(gl) Weitere Entscheidungen für das Weltmuseum der Druckkunst standen im Mittelpunkt.

Pressemitteilung: Arbeitswerkstatt Gutenberg-Museum hat zum 16. Mal getagt

Wie geht es weiter mit der Entwicklung des Weltmuseums der Druckkunst? Am Mittwoch (29. Januar 2020) trafen sich die Akteure der Arbeitswerkstatt Gutenberg-Museum Mainz zur ersten Sitzung im neuen Jahr, der 16. in Folge.

Erstes Thema der Werkstattsitzung war die Vorstellung der Trägerschaftsempfehlungen durch das beauftragte Büro „Kulturexperten“, Prof. Dr. Oliver Scheytt und Dr. Julia Ackerschott.

Möglich sind grundsätzlich folgende Rechtsformen: städtischer Regiebetrieb, eingetragener Verein, GmbH/gGmbH, Stiftung des öffentlichen oder des privaten Rechts. Vorteile liegen bei allen Modellen in der größeren Selbstständigkeit des Museums im Vergleich zur aktuellen Rechtsform des städtischen Amts.

Eigenständigkeit und Flexibilität sind Kriterien für die Entscheidung. Stiftung und gGmbH gewähren größere Entscheidungsspielräume als der Regiebetrieb, der noch eine stärkere Bindung an die Stadtverwaltung bedeutet. Vermögenswerte, zu denen z.B. die Gutenberg-Bibeln gehören würden, sind in einer Stiftung typischerweise gut aufgehoben. Für Image und Markenbildung und auch mögliche Akquisition von Drittmitteln wäre eine Stiftungslösung mit positiven Effekten für das Museum verbunden. Aus den genannten Gründen wird eine Stiftung privaten Rechts empfohlen.

Zweites großes Thema der Sitzung war die Standortempfehlung für den Stadtrat, die die Arbeitswerkstatt in der gestrigen Sitzung weiter fokussiert hat. Die Stellungnahmen der Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Gruppierungen wurden gesammelt und ausgewertet. Alle in der Arbeitswerkstatt vertretenen Gruppen präferieren einen Neubau vor einer Sanierung des Schellbaus. Konsens besteht bei allen darüber, dass beide Standorte, der heutige sowie der am Allianzhaus, für einen Neubau möglich sind. Nachhaltigkeit als Kriterium sowie eine Einbindung des Neubaus in das Stadtbild mit verbesserter Sichtbarkeit sind für alle Beteiligten wichtige Entscheidungsargumente.

Um die Öffentlichkeit erneut einzubinden, wird am 3. März 2020 um 18:30 Uhr eine Beteiligungsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger stattfinden. Sie dient der Darstellung des Diskussionsstands in der Arbeitswerkstatt hinsichtlich Trägerschaft, Finanzierung und Standortentscheidung und der Aufnahme der Positionen einer erweiterten Öffentlichkeit.

Am 18. März 2020 soll eine öffentliche Expertendiskussion weitere Entscheidungsargumente liefern. Im Anschluss wird die Arbeitswerkstatt an diesem Abend eine abschließende Empfehlung für die Gremien formulieren.

Hintergrund: Der Stadtrat hatte in seiner Sitzung am 9. Mai 2018 die Einrichtung einer Arbeitswerkstatt zur Modernisierung des Gutenberg-Museums beschlossen.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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