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Pressemeldung

(gl) Zusätzliche Flächen zur Entwicklung eines „BioNTech-Campus“ im neuen Bebauungsplan vorgesehen.

Pressemitteilung: Standortstärkung für BioNTech in Mainz - Weitere Entwicklungsmöglichkeiten in der Mainzer Oberstadt auf dem Gelände der ehemaligen GFZ-Kaserne

Die Landeshauptstadt Mainz erstellt derzeit den Bebauungsplan „Neues Stadtquartier ehemalige GFZ-Kaserne (O 53)“ mit dem Ziel, die Entwicklungsmöglichkeiten für Forschungs- und Technologienutzungen in einem attraktiven Quartier zu ermöglichen.

Bereits seit 2011 hat das Unternehmen BioNTech seinen Hauptsitz auf einer aus der militärischen Nutzung entlassenen Teilfläche der ehemaligen GFZ-Kaserne und expandiert seitdem kontinuierlich am Standort Mainz. Mit der weltweiten Anerkennung und Aufmerksamkeit, die BioNTech wegen ihres COVID-19-Impfstoffs und weiteren Forschungsaktivitäten erhält, rückt auch die Stadt Mainz als bedeutender Biotechnologie-Standort weiter in den Fokus.

Mit der Zielsetzung, Mainz als Wissenschaftsstandort im Allgemeinen und die zukünftige Entwicklung von BioNTech im Speziellen langfristig zu stärken, wurde das städtebauliche Konzept für das Gebiet der ehemaligen GFZ-Kaserne Anfang des Jahres nochmals intensiv mit der Firma BioNTech abgestimmt und weiterentwickelt. Dabei stand insbesondere der gesteigerte Flächenbedarf von BioNTech im Fokus: Dem gesteigerten Flächenbedarf wird durch eine Ausweitung der bisherigen Entwicklungsflächen für BioNTech Rechnung getragen; so soll ein im Quartier integrierter, jedoch eigenständiger „BioNTech-Campus“ entstehen.

Dieses weiterentwickelte Konzept haben Oberbürgermeister Michael Ebling und Baudezernentin Marianne Grosse heute im Rahmen eines virtuellen Pressegesprächs der Öffentlichkeit vorgestellt.

Oberbürgermeister Michael Ebling ist stolz auf das Mainzer Unternehmen: „Der Name und das Wirken der Firma BioNTech hat in Mainz bereits seit einigen Jahren - und nicht erst seit der Corona-Pandemie - einen sehr guten Ruf. Die Landeshauptstadt weiß, welches Juwel sie in ihren Stadtgrenzen birgt und wir sind stolz darauf. Natürlich möchten wir diesen Namen dauerhaft mit Mainz verbunden wissen, deshalb unterstützten wir seit Jahren BioNTech bei der Sicherung von möglichen Erweiterungsflächen im Stadtgebiet. Ich freue mich, dass BioNTech erfolgreich wächst und die Firmenzentrale in der Mainzer Oberstadt deshalb in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden soll. Wir wollen das Unternehmen nach Kräften dabei unterstützen, was auch die aktuellen Planungen zeigen.“ Ebling verwies darauf, dass mit dem Freizug der GFZ-Kaserne in den kommenden Monaten die Grundstücksverwaltungsgesellschaft der Stadt Mainz mbH (GVG) das komplette Areal erwerben werde. „Dies sichert die Entwicklung des rund 10 Hektar großen Areals aus einer Hand und gibt uns die Möglichkeit, zukunftsweisender Biotechnologie ‚Made in Mainz‘ auch Fläche zu geben.“
„Mit BioNTech haben wir ein Unternehmen in Mainz, auf das derzeit die ganze Welt schaut. Und dieses Unternehmen hat hier seinen Hauptsitz und möchte langfristig in Mainz bleiben. Das ist ein großer Glücksfall für Mainz“, so Baudezernentin Marianne Grosse. „Deshalb bin ich auch sehr froh, dass wir in guten und konstruktiven Gesprächen mit BioNTech eine Weiterentwicklung am Standort GFZ-Kaserne sicherstellen können. Und daneben wird es in dem neuen Quartier Raum für neuen Wohnraum, zwei Kindertagesstätten, ein Gebäude für die Ortsverwaltung der Oberstadt und einen Vollversorger geben. Diese Kombination ist ein großer Gewinn für alle.“

„Wir planen, unseren Hauptsitz an der Goldgrube zu einem Forschungs-Campus mit Verwaltung weiterzuentwickeln“, sagt Dr. François Clement Perrineau, Senior Director Laboratory & Infrastructure Management. „Nach aktueller Planung sollen am BioNTech-Campus Labor- und Büro-Flächen für jeweils 1.000 Mitarbeiter in der Forschung und Entwicklung sowie in der Verwaltung entstehen. Marburg und Idar-Oberstein werden weiterhin Hauptstandorte für die Herstellung unserer COVID-19-Impfung und Produktkandidaten für klinische Studien sein. Wir schätzen es sehr, dass die Stadt Mainz unseren Standort und damit das Wachstum von BioNTech unterstützt. So haben wir die Möglichkeit, ein internationales Unternehmen mit Sitz in Mainz aufzubauen.“

Im Einzelnen wurden folgende Änderungen am städtebaulichen Konzept vorgenommen:

· Durch die Campusbildung werden die beiden nördlichen an der Straße „An der Goldgrube“ liegenden Baufelder zukünftig Teil des „BioNTech-Campus“.
· Im südwestlichen Bereich des Plangebiets entlang der Freiligrathstraße werden zusätzlich Flächen für BioNTech vorgesehen.
· Teile der Erschließung des Quartiers soll aufgrund der Campusbildung zukünftig auch über den nördlichen Abschnitt der Jägerstraße erfolgen. Der Anschluss „An der Goldgrube“ dient dann ausschließlich der Erschließung des BioNTech-Campus.
· Durch eine dem städtebaulichen Konzept angemessene Erhöhung der Vollgeschosse und einer Anpassung der Wohngebäudetypologien kann die Anzahl der ca. 450 neu entstehenden Wohneinheiten trotz der Vergrößerung der Flächen für Forschung und Technologie weitestgehend erhalten bleiben.
· Auch die prägende städtebauliche Figur der einzelnen Baufelder, die zentrale Grünachse sowie zwei Kindertagesstätten.
· und der Standort für einen Nahversorger bleiben erhalten. Die Ortsverwaltung ist weiterhin am zentralen Quartiersplatz adressbildend platziert.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
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