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Pressemeldung

(rap) Eine leere Brezel-Tüte auf der Wiese, ein abgestellter Einwegbecher auf der Parkbank: Das Phänomen „Littering“ bezeichnet das achtlose Wegwerfen von Abfällen auf Straßen, Plätzen und in der Natur sowie die damit einhergehende Vermüllung. Bei einem Pressetermin stellte Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger die Informationskampagne „Mainz fängt’s auf“ als weiteren Baustein der städtischen Anti-Littering-Aktivitäten vor.

„Mainz fängt‘s auf“ – eine Informationskampagne gegen Vermüllung durch so genanntes Littering

„Littering verursacht nicht nur hohe Kosten. Es kann auch dazu führen, dass Mikrokunststoffe in die Umwelt gelangen, die bei Tieren Krankheiten auslösen oder sogar tödlich sein können und die auch für uns Menschen ungesund sind“, erläutert Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger. „Mainz bietet bereits ein gutes Angebot an öffentlichen Abfallgefäßen in Parks, Grünanlagen und dem öffentlichen Verkehrsraum. Die Gefäße in der Innenstadt werden teilweise bis zu sechsmal am Tag geleert. Wir beteiligen uns am Projekt ‚Mehrweg Modell Stadt‘, um die Verwendung von Mehrwegbehältern zu fördern. Und im Rahmen unserer Aktivitäten .gegen Littering verbessern wir die Infrastruktur an ausreichenden und großen Müllgefäßen gerade in der Innenstadt und in Grünanlagen. In den meisten Fällen, in denen Müll achtlos im öffentlichen Raum weggeworfen wird, ist allerdings weniger die Möglichkeit der Entsorgung ein Problem, sondern eher unbedachtes Verhalten.“

Deswegen wird im Einsatz gegen Vermüllung ein Fokus auf die Kommunikation mit den Bürger:innen gesetzt. Im vergangenen Jahr waren die so genannten „Umweltscouts“ nicht nur wie bisher am Rheinufer, sondern auch in verschiedenen Grünanlagen unterwegs. Sie sprechen die Menschen vor Ort auf das Problem des Litterings an und verteilen unter anderem Mülltüten.

Um stadtweit Bürger:innen zu erreichen, startet nun zudem die Informationskampagne „Mainz fängt‘s auf“. Sie umfasst Beiträge in den sozialen Medien, die Informationen zum Thema Vermüllung und Abfallvermeidung vermitteln, sowie die Webseite www.mainz.de/mainz-faengts-auf. Im Straßenbild machen zudem auf den Abfallsammel- und Kolonnenfahrzeugen der Stadtreinigung Mainz und der KAW wechselnde, großformatige Bilder auf das Problem des Litterings aufmerksam. Das erste Kampagnenmotiv zeigt passend zur fünften Jahreszeit eine junge Gardistin, die einem Müllwerker einen Einwegbecher zuwirft. Die Kampagne wird im Jahresverlauf mit weiteren in Mainz aufgenommenen Motiven fortgeführt.

Die Informationskampagne wird von der Mainzer Agentur dreivorzwölf marketing GmbH umgesetzt, die über Expertise in diesem Bereich verfügt und unter anderem auch die Umweltscouts organisiert. Finanziell ermöglicht wird die Umsetzung der Informationskampagne durch einen Beschluss des Mainzer Stadtrates.

„Mit der Informationskampagne ‚Mainz fängt’s auf‘ möchten wir die Aufmerksamkeit der Bürger:innen auf das Thema lenken, über die Auswirkungen von Littering informieren und die Menschen motivieren, Abfall richtig zu entsorgen und bestenfalls zu vermeiden. Parallel verfolgen wir natürlich die weitere Optimierung der Infrastruktur zur Abfallentsorgung im öffentlichen Raum, etwa die Anpassung der Müllgefäße sowie der Leerungen“, so Grün- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger.

Darüber hinaus ist die Landeshauptstadt Mainz gemeinsam mit der Landeshauptstadt Wiesbaden Pilotstadt im Projekt „Mehrweg Modell Stadt“ geworden. Hier wurde im Rahmen mehrerer Aktionstage und einer Öffentlichkeitskampagne zur Nutzung von Mehrwegalternativen motiviert. Diese Anstrengungen werden in diesem Jahr weiter ausgebaut und ergänzt.

Herausgeber

Stadtverwaltung Mainz
Pressestelle | Kommunikation (Hauptamt)
Sarah Heil
Abteilungsleiterin und Pressesprecherin der Stadt Mainz
Stadthaus 'Große Bleiche' (Große Bleiche 46/Löwenhofstr. 1)
55116 Mainz
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