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Raoul Schrott, Mainzer Stadtschreiber 2004

Als neuer Stadtschreiber von Mainz wurde am Donnerstag, 12. Februar 2004, der österreichische Schriftsteller Raoul Schrott in sein Amt eingeführt. Im Mainzer Gutenberg-Museum begrüßten ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut, der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel sowie Kulturdezernent Peter Krawietz den Preisträger 2004.

Einen großen Namen machte sich Raoul Schrott gleichermaßen als Romancier, Lyriker, Poetologe und als Übersetzer und Herausgeber. Er veröffentlichte unter anderem den Roman „Finis Terrae“ (1995), die Novelle „Die Wüste Lop Nor“ (2000) und zuletzt den von der Kritik gerühmten Roman „Tristan da Cunha oder die Hälfte der Erde“ (2003).

Zum Bestseller wurde die von ihm herausgegebene Gedichtanthologie „Die Erfindung der Poesie“ (1997), ebenso wie sein Lyrik-Band „Tropen“ (1998). Schrott trat auch als sprachgewaltiger Übersetzer hervor, vom Gilgamesch-Epos bis zum Literaturnobelpreisträger Derek Walcott.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1989 DAAD-Stipendium Berlin; Kulturpreis Tirol
  • 1990 Nachwuchsstipendium des BMUK, Wien
  • 1992 Literaturstipendium des Landes Tirol
  • 1993 Österreichisches Staatsstipendium
  • 1995 Hörspiel des Jahres (Preis der Frankfurter Akademie der Künste)
  • Leonce- und Lena- Preis
  • 1996 Rauriser Literaturpreis
  • Hölderlin Förderpreis
  • Berliner Literaturpreis
  • Robert-Musil-Stipendium
  • 1998 Sebetia Ter-Kulturpreis der G7-Konferenz in Neapel
  • Liliencrondozentur Kiel
  • Literaturdozentur an der ETH, Zürich
  • 1999 Peter-Huchel-Lyrikpreis
  • 2002 Förderpreis der Literatur, Österreich
  • 2004 Mainzer Stadtschreiber