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Untergruppe Therapie

Therapie kann Menschen dabei unterstützen, erlebte Gewalt zu verarbeiten. Sie stabilisiert und kann dazu beitragen, dass eine Lösung aus einer gewaltbelasteten Beziehung gelingt. Damit ist Therapie eine wichtige Säule im Gewaltschutz für Frauen und Kinder.

Allerdings haben sich die ohnehin bereits enormen Wartezeiten auf einen Therapieplatz in den letzten Monaten auf bis zu einem Jahr verlängert. Die auch in der Istanbul Konvention festgehaltene Funktion von Therapie für den Gewaltschutz von Frauen ist damit nicht mehr gegeben.

Die Aufstockung der Kassenzulassungen für Therapeut:innen und die Erhöhung des Platzangebotes ist folglich eine der Zielsetzungen der UG Therapie. Auf dem Programm steht auch die Unterstützung von Frauen bei der Therapieplatzsuche und die Fortbildung von Therapeut:innen (und Fachkräften der psychosozialen Beratung )zu (sexualisierter) Gewalt, Gewaltschutz und Krisenintervention.

Als letzten großen Handlungskomplex hat die Gruppe die Entwicklung alternativer Entlastungsangebote für Betroffene im Visier. Dabei denkt sie primär an die Einrichtung therapeutisch begleiteter Gruppenangebote oder von Gruppenangeboten, die von qualifiziertem Fachpersonal der örtlichen Fachstellen geleitet und von den Krankenkassen finanziert werden. Dazu sucht die Gruppe im nächsten Schritt den Austausch mit Gremien der Psychotherapie sowie Krankenkassen und Kassenärztlicher Vereinigung.

Inhaltlich bereits fertiggestellt sind die Flyer „(Sexualisierte) Gewalt gegen Frauen-Therapie und Fachberatung in Mainz“ und „(Sexualisierte) Gewalt gegen Mädchen- Wie finde ich einen Therapieplatz?“.

Mitglieder der Untergruppe Therapie sind Frauenbüro; Frauenhaus; Interventionsstelle; MädchenHaus Mainz; SOLWODI; Sozialdezernat, Gemeindenahe Psychiatrie.