Auskunfts- oder Übermittlungssperre für die Beauskunftung aus dem Melderegister beantragen
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Übermittlungssperre, Antrag
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Übermittlungssperre, Antrag rlpDirekt
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Beschreibung
Eine Auskunftssperre im Melderegister wird nur unter strengen Voraussetzungen eingetragen.
Hierzu müssen Sie glaubhaft machen, dass Ihnen oder einer anderen Person durch eine Melderegisterauskunft eine Gefahr für Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit oder ähnliche schutzwürdige Interessen entstehen kann.
Einrichten einer Übermittlungssperre
Das bedeutet keine Übermittlung persönlicher Daten an:
- Adressbuchverlage
- Religionsgemeinschaften
- Politische Parteien und Wählergruppen zwecks Volksentscheiden und Alters- und Ehejubiläen
Sie können diese ohne Begründung beantragen.
Melderegisterauskünfte an Dritte erteilen wir weiterhin.
Einrichten einer Auskunftssperre:
- Damit können Sie Melderegisterauskünfte gegenüber Privatpersonen und Unternehmen verhindern.
- Sie müssen einen wichtigen Grund (z.B. Gefahr für Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit, Adoption) haben und einen Nachweis darüber vorlegen. Das können z.B. ein Gerichtsurteil oder ein Arbeitsvertrag sein.
- Ihre Angehörigkeit zu einer bestimmten Berufsgruppe (z.B. Mitarbeitende einer Behörde) ist kein wichtiger Grund.
Beantragung einer Sperre:
- persönlich
- schriftlich (Formular)
- Die Übermittlungssperre können Sie auch online beantragen.
Die Sperrwirkung beginnt unverzüglich nach der Eintragung. Auskunftssperren sind 2 Jahre gültig. Übermittlungssperren bestehen, bis Sie sie widerrufen.
Vor Ablauf der Sperre schreibt der Bürgerservice Sie an und erinnert an die auslaufende Sperre.
Fristen
Die Auskunftssperre endet nach 2 Jahren und kann auf Antrag verlängert werden.
Voraussetzungen
- Für eine Auskunftssperre müssen Sie triftige Gründe, die eine Gefährdung Ihrer oder anderer Personen deutlich machen, gegenüber der örtlichen Meldebehörde glaub-haft machen.
- Eine Überprüfung Ihrer Angaben muss die von Ihnen angeführte Gefahr bestätigen.
- Ihr Hauptwohnsitz ist in Mainz.
Verfahrensablauf
Es empfiehlt sich, dass Sie vor der Beantragung mit der zuständigen Stelle Kontakt aufnehmen und sich informieren, ob eine Sperre in Ihrem Fall in Betracht kommt.
Die Auskunftssperre wird auf Antrag eingetragen. Mit der Antragsabgabe müssen Sie Tatsachen darlegen und glaubhaft machen, weshalb Ihnen durch eine Auskunftserteilung eine Gefahr für Leben, Gesundheit, persönliche Freiheit oder ähnliche schutzwürdige Belange entstehen kann. Der Antrag kann schriftlich oder persönlich durch Vorsprache in der Behörde gestellt werden.
Anschließend werden Ihre Angaben durch die zuständige Stelle überprüft. Ergibt sich aus dieser Überprüfung, dass die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen, so wird im Melderegister eine Auskunftssperre für 2 Jahre vermerkt, die sich auf alle Arten der Melderegisterauskunft an Privatpersonen und nicht öffentliche Stellen bezieht.
Die Sperre gilt nur für die Wohnung, für die sie beantragt wurde.
Sie können die Auskunftssperre nach Ablauf der Zeit verlängern lassen.
Zuständige Stelle
die Meldebehörde Ihres Wohnortes
An wen muss ich mich wenden?
die Meldebehörde Ihres Wohnortes
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